Neue Geräte können unseren Stress- und Gesundheitszustand messen.
Stress ist ein rein subjektives Gefühl. Was den einen stresst, kann den andern völlig kaltlassen. Doch das betrifft nur die Stressauslöser. Die körperliche Reaktion auf Stress kann man bereits mithilfe von Geräten sichtbar machen und objektiv messen.
„Es gibt nicht nur ein Verfahren, das allein und vollständig den Stress messen kann, sondern meistens immer nur einen Hinweis auf eine anhaltende Stressproblematik geben kann. Dazu kommt, dass oft die Interpretation der Messergebnisse durch die Anbieter sehr unterschiedlich ausfallen kann und daher sehr darauf zu achten ist, wie gewissenhaft, reflektiert und mehrdimensional die Analyse erstellt wird“, erklärt der Stress- und Burn-out-Trainer Mag. Bernd Bruckmann.
Zahlen, Daten, Fakten
Die Zahlen sind alarmierend: Rund ein Viertel der Arbeitnehmer in der Europäischen Union leidet unter Stress. In Österreich sind es 22 Prozent. Ärztinnen und Ärzte warnen vor den dramatischen Folgen: Eine Studie belegt, dass Stress ein ebenso großes Risiko für Herzinfarkt darstellt wie das Rauchen oder eine Erkrankung des Fettstoffwechsels. Die gesundheitlichen Folgen von Stress werden aber immer noch unterschätzt, klagen Experten.
So wird der Stress sichtbar
Sie fühlen sich ausgelaugt, überfordert und gereizt? Dazu Stress-Experte Mag. Bernd Bruckmann: „Wenn man die Warnsignale durch ständigen Stress – wie zum Beispiel Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen, schmerzhafte Verspannungen, Erschöpfung nicht rechtzeitig wahr- und ernst nimmt, könnte es gefährlich werden.“ Übergehen wir ständig diese Symptome, sind wir gefährdet, in ein Burn-out zu schlittern. Um diesen Prozess aufzuhalten, müssen wir erkennen, dass wir ständig unter Strom stehen, unsere Ressourcen weniger werden, wir nicht mehr entspannen können.
Wie gestresst Sind Sie? Machen Sie den Test!