Entspannend

Welche Massage passt zu mir?

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Hier erfahren Sie, welche Massageart für welchen Typ die richtige ist: ein entspannter Überblick.

Drücken, klopfen, kneten, reiben und streichen: eine wohltuende Massage macht uns glücklich – das ist wissenschaftlich bewiesen. Massagen setzen nämlich Glückshormone frei. Aber sie können noch viel mehr: Muskelverspannungen lösen, unsere Atmung verbessern und sogar Durchblutungsstörungen einfach „wegkneten“.

Vielfältige Massage-Wirkungen
Massagen in jeglicher Form lindern Muskelverspannungen und Verhärtungen, was Sportlern genauso zugutekommt wie Bürohengsten. Sie helfen sogar dabei, Narben verblassen zu lassen, da die rhythmischen Bewegungen den Zellstoffwechsel und damit die Heilung anregen. Obendrein kommen Lymph- und Venenstatus wieder in Fluss, was Wassereinlagerungen oder dicke Beine verschwinden lässt. Auch  Durchblutungsstörungen, die sich zum Beispiel an kalten Füßen zeigen, werden bei einer Massage weggeknetet.

Welche Massage passt zu mir?
Während Frauen meist eine sanfte Behandlung wünschen, bevorzugen Männer härtere Massagearten. Für diejenigen, die einen heftigen Druck wünschen, ist eine Sportmassage bestimmt das Richtige. Zimperlich darf man hierbei jedoch nicht sein!
Für sanfte Gemüter eignen sich eine klassische Massage mit duftenden Aromaölen oder eine entspannende Hot-Stone-Massage, wobei bei einigen Varianten am Ende kalte Steine eine Abwechslung hineinbringen. Sie leiden unter sehr viel Stress? In diesem Fall greifen Sie auf die ayurvedische Heilkunst zurück! Eine Abhyanga-Massage, bei der mit sehr viel warmem Öl gearbeitet wird, versetzt Sie in einen puren Entspannungsmodus. Für Experimentierfreudige könnte eine Klangmassage interessant sein: Die Schwingungen sollen Körper und Geist wieder in Balance bringen. Für welche Technik Sie sich auch entscheiden werden, gut tun sie uns allemal...

Massagen für Turbo-Gestresste 1/4
1. Abhyanga
Ursprung: Eine der in Europa bekanntesten ayurvedischen Massagetechniken, die aus Indien und Sri Lanka stammt. Dort wird sie vierhändig ausgeführt. Hierzulande ist jedoch nur ein Masseur üblich

Besonderheit:
Zunächst wird viel warmes Öl auf die Problemstelle gegeben, das der Masseur sanft mit der Handfläche, dem Unterarm oder den Füßen verteilt. Das Öl wird mit den Fingern/Zehen eingeknetet.

Ziel:
Neben der Entspannungswirkung soll die Durchblutung und das Hautbild verbessert werden. Die kräftigen Knetbewegungen fördern die Entgiftung des Körpers, zudem pflegt das Öl die Haut.

Gut zu wissen:
Keine Scham! Bei der Massage sind nur die Stellen bedeckt, die gerade nicht behandelt werden. Meist ist die Massage ab 60 Euro erhältlich, z. B. im Verwöhnhotel Berghof: www.hotel-berghof.com

Massagen für Sport-Heldinnen 1/4
1. Sportmassage
Ursprung: Sie ist eine Weiterentwicklung der klassischen Massage, die auf Sportler und deren individuelle Belastungen ausgelegt ist. Darum gibt es weitere Techniken und keinen bestimmten Ablauf.

Besonderheit:
Zimperlich darf man hierbei nicht sein. Um die Muskeln auf hohe Belastungen vorzubereiten, wird heftig zugegriffen. Unterstützend kommt ein belebendes Öl zum Einsatz – durchblutungsfördernd.

Ziel:
Sie trägt dazu bei, Verschleißerscheinungen, Zerrungen oder Verklebungen des Bindegewebes aufzulösen. Außerdem soll sie die Muskeln geschmeidig halten, um Verletzungen zu vermeiden.

Gut zu wissen:
Am besten geht man zu einem ausgebildeten Sportmasseur. Verlangt wird um die 60 Euro für eine Stunde, z. B. beim Institut Sportmassge Wien: www.sportmassage-wien.at

Massagen für alle, die es sanft lieben 1/4
1. Lomi Lomi Nui
Ursprung: Auf ihrer Herkunftsinsel Hawaii gehört diese Massage zur Heilkunst. „Lomi“ bedeutet dort reiben, drücken oder kneten. Die Doppelung verstärkt die Bedeutung. „Nui“ heißt einzigartig.

Besonderheiten:
Der Therapeut arbeitet mit seinen Händen und viel mit Ellbogen und Unterarmen. Alle Bewegungen sind leicht schaukelnd und fließend und werden oft von hawaiianischer Musik begleitet.

Ziel:
Die Hawaiianer glauben, dass in einem gesunden Körper die Energie ungehindert fließen kann. Krankheiten zeigen also Blockaden im Kopf und im verspannten Körper. Diese gilt es, zu lösen.

Gut zu wissen:
Sehr viel Öl wird verwendet! Die Kleidung sollte also zuvor abgelegt werden. Für 60 Minuten Aloa-Feeling werden um die 70 Euro verlangt, z. B. im Hotel Salzburgerhof: www.salzburgerhof.at

So legen Sie selbst Hand an!
Streichen: Fahren Sie in Längsrichtung mit sanftem Druck- der Handflächen über die Haut (immer zum Herzen hin). Eignet sich für große Flächen, z. B. den Rücken.
Kneten: Um die Muskelfasern zu entspannen, stellen Sie sich vor, mit den Fingerspitzen etwas Knetmasse zu formen. Bei größeren Körperpartien dürfen alle Finger zum Einsatz kommen, bei kleineren reichen Daumen und Zeigefinger.
Reiben: Ein Daumen oder die ganze Handfläche reibt so lange auf einer Stelle hin und her, bis ein Wärmegefühl entsteht – die Durchblutung verbessert sich.
Klopfen: Kurze, aber nicht zu feste Schläge steigern die Muskelspannung. Achten Sie beim Klopfen mit den Handkanten, den Fingern oder der flachen Hand auf einen zügigen und regelmäßigen Rhythmus.

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