Entscheidung

Berufung gescheitert: Schumacher-Erpresser verurteilt

Jetzt wurde das Urteil gegen den Erpresser von Michael Schumacher bestätigt. Die Berufung ist gescheitert. 

Michael Schumacher Villa
© Getty

Die Entscheidung

Im Berufungsprozess um die Schumacher-Erpressung gab es am Landgericht Wuppertal nun eine Entscheidung: Die Strafe für die beiden mutmaßlichen Erpresser bleibt unverändert. Yilmaz T., der Türsteher, muss für drei Jahre ins Gefängnis, während Markus F., der ehemalige Sicherheitsmitarbeiter, mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren davonkommt. Er wurde lediglich wegen Beihilfe verurteilt.

MICHAEL SCHUMACHER
Startnummer: 7
Team:
Mercedes AMG Petronas
Nationalität: Deutschland
Bisherige Siege: 91
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500 Dateien mit sensiblen Fotos 

Die Erpresser hatten damit gedroht, 1500 Dateien mit teils sensiblen Fotos, Videos sowie Medikamentenlisten von Michael Schumacher zu veröffentlichen.

Diese Daten hätten offenbar private Informationen über den schwer verletzten Formel-1-Weltmeister aus seinem Ski-Unfall im Jahr 2013 enthalten. Um die Veröffentlichung der Daten im Darknet zu verhindern, forderten sie 15 Millionen Euro von der Familie.

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Im Mittelpunkt: das Comeback von Michael Schumacher
© APA

Sicherheitsmitarbeiter  

Die Familie Schumacher beschuldigt insbesondere Markus F., das belastende Material während seiner Zeit als Sicherheitsmitarbeiter gestohlen zu haben. Trotz der  Drohungen konnte im Berufungsverfahren keine neuen Beweise oder Zeugenaussagen vorgelegt werden, was zu einer Bestätigung der ursprünglichen Strafen führte.

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