Star zeigt Reue

„Ein Ja, das ein Nein war“ – Sarah Connor über ihre TV-Hochzeit mit Terenzi

Die Sängerin blickt auf eine ihrer großen Lieben zurück und zeigt dabei eher gemischte Gefühle. Vor allem die Hochzeit im TV bereue sie heute.

Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Sarah Connor (45) und Marc Terenzi (46) sich öffentlich das Jawort gaben – begleitet von Kameras, Millionenpublikum und einer der wohl ungewöhnlichsten Promi-Hochzeiten im deutschsprachigen Raum. Heute blickt die Sängerin mit gemischten Gefühlen auf diesen Schritt zurück.

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Im Interview mit dem Spiegel, anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Albums „Freigeistin“, spricht die gebürtige Delmenhorsterin offen über persönliche Entwicklung, Mut zur Abgrenzung – und einen Moment, in dem sie damals „Ja sagte, obwohl sie Nein meinte“.

Späte Reue

Gemeint ist die medienwirksame Hochzeit mit US-Sänger Marc Terenzi im Jahr 2004. Die standesamtliche Trauung fand kurz nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Tyler statt, die große Zeremonie wurde samt Vorbereitung vom TV begleitet und später in der ProSieben-Doku Sarah & Marc in Love ausgestrahlt. Ein Schritt, den Connor heute offenbar kritisch sieht.

 


"Hätte früher lernen sollen, Nein zu sagen"

„Ich hätte viel früher lernen sollen, Nein zu sagen“, sagt sie im gegenüber Bunte in Cannes. Dort, bei einem Strandspaziergang mit Kaffee in der Hand, reflektiert sie ihr Leben zwischen Karriere, Familie und öffentlichem Druck. Besonders als Frau habe sie sich oft verpflichtet gefühlt, Erwartungen zu erfüllen – beruflich wie privat. Die Entscheidung zur TV-Hochzeit sei rückblickend einer dieser Momente gewesen.

Die Ehe zwischen Connor und Terenzi wurde 2010 geschieden. Ihre Verbindung jedoch bleibt – nicht nur durch die gemeinsamen Kinder Tyler (21) und Summer (18), sondern auch durch ein Kapitel, das tief ins kollektive Gedächtnis der deutschen TV-Unterhaltung eingeschrieben ist.

 


Entwicklung

Schon 2005 äußerte Connor in einem DWDL-Interview Zweifel an der Sendung: „Ich habe lange überlegt, ob ich diese Sendung wirklich machen will“, sagte sie damals. Und doch sei es für sie eine Gelegenheit gewesen, ein authentisches Bild von sich zu zeigen – jenseits der Klatschspalten und Spekulationen.

Heute geht es ihr weniger um die Außensicht. Es geht um Selbstbestimmung. „Nein sagen“ sei inzwischen einer ihrer wichtigsten Grundsätze geworden – nicht nur im Rampenlicht, sondern im Leben allgemein.

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