Staatsanwaltschaft soll wegen angeblichen Mordauftrages gegen mehrere Mitglieder der Abou-Chaker-Familie ermitteln.
Berlin. Die Trennung zwischen Clan-Oberhaupt Arafat Abou-Chaker (43) und Deutschrapper Bushido (40) sorgte nicht nur bei Fans für großes Aufsehen – auch die Behörden hatten alle Hände voll zu tun. Im Rahmen ihrer Ermittlungen soll die Berliner Staatsanwaltschaft nun Hinweise zu geplanten Mordanschlägen auf die Rapper Kollegah (35) und Farid Bang (33) erhalten haben.
Familienmitglieder angestiftet?
Arafat Abou-Chaker wird von den Ermittlern verdächtigt Familienmitglieder wie Brüder und Cousins dazu angehalten haben gewalttätige Angriffe auf mehrere Personen aus der deutschen Rap-Szene auszuführen. Vor allem gegen Ex-Partner Bushido und Veysel K. soll es diverse Rachepläne gegeben haben.
"Ehre" verletzt
Nun sollen ebenfalls die Rapper Kollegah und Farid Bang im Visier von Abou-Chaker stehen. In der Vergangenheit sollen sich Abou-Chaker und die beiden Rapper öfters in die Haare gekriegt haben – es wird vermutet, dass das Clan-Oberhaupt aufgrund von einer "Beleidigung seiner Ehre" Rachegelüste hegen soll.
Die Berline Ermittler haben nun die Kollegen in Mainz und Düsseldorf um Hilfe gebeten. Kollegah und Farid Bang wurden an ihren Wohnorten vorgeladen und zu etwaigen Geschehen befragt. Derzeit wird gegen Arafat Abou-Chaker und einige seiner Familienmitglieder wegen versuchter Anstiftung zum Totschlag, schwerer räuberischer Erpressung, versuchter Anstiftung zum Menschenraub und versuchter räuberischer Erpressung ermittelt.
