Vorbelastet

Jenny Elvers: DAS ist der traurige Grund für Alkohol-Rückfall

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Schauspielerin Jenny Elvers erklärte, wie es zum Rückfall kam.

Lange hatte sie es geschafft, nicht zu trinken, doch nun wurde sie betrunken von der Polizei aufgehalten: TV-Star  Jenny Elvers (51)  hatte einen Rückfall.

1,7 Promille, Führerschein ist weg

Elvers setzte sich ans Steuer ihres Wagens, wurde am 31.10. gegen 19.15 Uhr an einem Ortseingang bei Wittstock/Dosse (Brandenburg) von der Polizei kontrolliert nachdem sie auffällig geparkt hatte. Die Beamten stellten bei ihr einen Atemalkoholwert von 1,7 Promille fest. Die 51-Jährige wurde wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt. Der Führerschein der Schauspielerin ist nun erstmal weg. 

Offenes Gespräch

Gegenüber der "Bild"-Zeitung gab sich die Schauspielerin sehr offen zu den Gründen, die zum Alkoholrückfall führten. 

Das ist der traurige Grund

"Ich leide seit über zehn Jahren an Depressionen, darum habe ich damals ja auch angefangen zu trinken und mich mit Alkohol zu betäuben. Ich bin eigentlich medikamentös gut eingestellt. Dennoch gibt es immer wieder Phasen, in denen ich traurig bin und merke: Ich muss aufpassen", sagt Elvers gegenüber "Bild". Sie sei sogar familiär vorbelastet mit den Depressionen. Ihre Großmutter war manisch-depressiv, beging Suizid.

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Jenny Elvers: DAS ist der traurige Grund für Alkohol-Rückfall
© oe24
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Elvers: "Schlimmste, was ich hätte tun können"

Die Schauspielerin erklärt: "In den Tagen vor dem 31. Oktober ging es mir nicht gut. Ich habe nur geweint, hatte keine Kraft, um aufzustehen. Ich habe mir ein Ventil gesucht, leider das Falsche, und habe an diesem einen Tag Alkohol getrunken. In Kombination mit den Medikamenten das Schlimmste, was ich hätte tun können." Sie habe nicht gewollt, dass ihr Sohn Paul (22) sie in diesem Zustand sehe, deshalb habe sie beschlossen, ins Auto zu steigen und vom Wohnort Hamburg nach Berlin zu fahren, wo ihr Arzt residiere.

Brauchte Hilfe

"Ich brauchte dringend Hilfe", sagt Elvers. "Unterwegs, als ich merkte, ich schaffe es nicht, sicher Auto zu fahren, bin ich von der Autobahn abgefahren. Ich wollte ein bisschen schlafen, bis es mir besser geht." Allerdings habe sie "an einer blöden Stelle" geparkt - deshalb hätten die Polizisten nachgesehen, ob alles in Ordnung sei.

Inzwischen gehe es ihr wieder besser, sagte Elvers. Der Alkohol sei wieder aus dem Körper raus – sie sei wieder nüchtern. "Es war dieser eine Tag, an dem ich rückfällig wurde", sagt Elvers. 

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich  

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