Die krebskranke Ehefrau von Daniel Aminati traf eine Entscheidung, die ihr Leben veränderte. Nach der Trennung geht es ihr gesundheitlich auch besser.
Patrice Aminati (30) hat einen Schritt getan, der Mut verlangt – und Ehrlichkeit. Mitten im Kampf gegen unheilbaren schwarzen Hautkrebs trennte sie sich am 23. September von ihrem Ehemann Daniel Aminati (52). Im Gespräch mit Bild erklärte sie, warum es keinen anderen Ausweg mehr gab: Zu viele Konflikte, zu unterschiedliche Vorstellungen vom Leben. Eine Entscheidung, die alles andere als leicht war – und die sie dennoch bewusst traf, für sich selbst und für ihre gemeinsame Tochter Charly Malika (3).
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Zurück ins Elternhaus
Derzeit ist Patrice dorthin zurückgekehrt, wo man aufgefangen wird, wenn das Leben besonders schwer wird: ins Elternhaus. Ihre Mutter sorgt für warmes Essen, saubere Wäsche – und vor allem für Nähe, Geborgenheit und Liebe. „Zum ersten Mal seit Jahren beginne ich wieder zu atmen“, sagt Patrice. Auch körperlich gibt es vorsichtige Lichtblicke: Die Metastasen sind kleiner geworden, die Haare wachsen langsam nach. Und auch innerlich, so beschreibt sie es, beginne etwas zu heilen. „Ich habe nur dieses eine Leben. Und diese – wer weiß wie kurze – Zeit möchte ich mit Menschen verbringen, die wirklich gern mit mir zusammen sind.“
Patrice will wieder zu sich selbst finden, ohne Illusionen, aber mit Klarheit. Sie weiß, dass ihre Erkrankung unheilbar ist und sie palliativ betreut wird. Dennoch hofft sie auf möglichst viel gemeinsame Zeit mit ihrer Tochter – kostbare Zeit, die zählt. Und eines steht für sie außer Frage: Als Eltern wollen sie und Daniel weiterhin gemeinsam Verantwortung tragen. Nicht als Paar, aber als Team für ihr Kind.