Die beiden schenken sich in der Weihnachtsedition von "Kitchen Impossible" nichts. Kurzzeitig herrscht sogar "Eiszeit" und es gibt nackte Popos zu bewundern.
Die Weihnachtsausgabe von „Kitchen Impossible“ führte am Montagabend tief in den Winter – geografisch wie emotional. Zwei prominente Koch-Duos lieferten sich auf VOX ein Duell, das weniger von Besinnlichkeit als von Kälte, Konkurrenz und kernigen Sprüchen geprägt war. Tim Mälzer und Roland Trettl stellten sich Tim Raue und Sepp Schellhorn – und gerieten dabei nicht nur kulinarisch an ihre Grenzen.
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Den Auftakt machte Südtirol: In Schlanders wartete auf Tim Raue und Sepp Schellhorn die erste Überraschungsbox. Die Begeisterung hielt sich in engen Grenzen. Kaum geöffnet, platzte es aus Raue heraus, der Mälzer sei ein: „Stück Scheiße auf zwei Füßen“. Das zugeloste Gericht sorgte offenkundig nicht für Vorfreude. Mit einem Grinsen legte Raue nach: „Manchmal versucht er, sich ein Herz anzuheften, was dann aber wie so eine Brosche, die im Alter lose wird, wieder runterfällt.“
Als wäre das nicht genug, mussten die beiden ihr Jagdmenü im Freien, mitten im Schnee, zubereiten. Raues Fazit zur winterlichen Outdoor-Küche fiel entsprechend aus: „Das kann man nur mit Alkohol schönsaufen.“ Trotz widriger Bedingungen überzeugten Hirschbacke und Riebel das Restaurant „Speckeggele“ – 7,0 Punkte standen am Ende zu Buche.
Frostige Stimmung am Arlberg
Diese Marke wollten Tim Mälzer und Roland Trettl übertreffen. Doch in Lech am Arlberg wartete zunächst kein Herd, sondern eine frostige Mutprobe. Eisbaden stand auf dem Programm. Kaum aus dem Auto, landete Mälzer samt Körper im Schnee, tauchte prustend wieder auf und klagte über besondere Kälte am Hinterteil: „Ich habe Schnee im Arsch!“ Unmittelbar danach präsentierte er seinen blanken Hintern in Richtung Kamera und fragte: „Ist da noch Schnee? Ist der Schnee weg?“
Die Tortur ging weiter: Hosen ausziehen, dann im Kneipp-Stil durch einen eiskalten Bach waten. Trettl zeigte sich fassungslos: „Warum machen wir das?“ Mälzer hatte eine Erklärung parat: „Weil der Raue und der Schellhorn uns das große Genital neiden!“
Seitenhiebe ohne Ende
Im Gasthof „Rote Wand“ wurde es schließlich wieder warm. Zu Beginn wirkte Mälzer dennoch wie eingefroren, was Trettl auf die Palme brachte: „Soll ich dich ins Krankenhaus bringen lassen? Sind die Hände eingewachsen?“ Mälzer beschwichtigte: „Ich starte gleich durch. Mach dir keinen Kopf.“
Und tatsächlich kam Bewegung in die Küche. Gemeinsam arbeiteten sie an Steckrübe, Beef-Suppe, Wachtelballotine und Topinambur-Eis. Vor allem die Wachteln erwiesen sich als entscheidend: Mit 7,4 Punkten setzten sich Mälzer und Trettl knapp gegen Raue und Schellhorn durch.
Nach dem gemeinsamen Ansehen der frostigen Outdoor-Einsätze war von Spannungen schließlich nichts mehr zu spüren. Die Freundschaft der vier Köche zeigte sich ebenso widerstandsfähig wie ihr Durchhaltevermögen im winterlichen Ausnahmezustand.