"Kein Akt des Vandalismus"

Wertvolle Statue in Italien zerstört? Influencer wehrt sich

Der auf Fitnessvideos spezialisierte deutsche Influencer Janis Danner, der Anfang dieser Woche eine 150 Jahre alte wertvolle Statue in einer norditalienischer Villa zerstört hatte, verteidigt sich.  

So wies er die Vorwürfe des Vandalismus zurück, den den Besitzer der Nobelvilla in Viggiu nahe der Schweizer Grenze gegen ihn erhoben hatte.

Der Influencer, seine Freundin und 15 Freunde mieteten vor einigen Tagen eine Luxusvilla im Piemont für eine Geburtstagsparty. Bei der Feier ging eine Statue zu Bruch, angeblich eine Skulptur des Bildhauers Enrico Butti (1847-1932), die laut dem Eigentümer 150.000 Euro wert ist. Dies bestreitet der Influencer in einer Mitteilung seines Münchner Anwalts, die an Medien ging.

 

Auch Matteo Salvini, stellvertretende italienische Ministerpräsident von der Lega Nord, bezog Stellung zu der Causa via Instagram. 

Anwalt: Es handelt sich um einen "unbeabsichtigten Unfall"

Der Anwalt betonte, es habe sich weder um "einen Akt des Vandalismus noch um mutwillige Zerstörung" gehandelt. Wie auch die Aufnahmen der Überwachungskamera beweisen, handle es sich offensichtlich um einen "unbeabsichtigten Unfall".

Ein Mitglied der Gruppe habe dem Vermieter der Villa zwar 300 Euro gegeben, allerdings ausdrücklich nicht als Anzahlung oder Schadensausgleich. Anders als vom Eigentümer der Villa behauptet, sei die Gruppe deutscher Urlauber bereit, für den Schaden aufzukommen, allerdings "über den offiziellen Weg einer Haftpflichtversicherung und einem Gutachten"."Die Summe basiert auf keinem objektiven Gutachten, welches uns vorliegt und was zur Meldung eines Schadens bei der Versicherung vorgelegt werden müsste", schrieb der Anwalt.

Deutscher Schüler zerkratzte Kolosseum-Wand 

Der Fall hatte besonders in Italien, aber auch international Aufregung hervorgerufen. Es war nicht der erste dieser Art. Vor drei Wochen zerkratzte ein deutscher Schüler eine Wand des Kolosseums in Rom. Ihm droht nun eine hohe Geldstrafe.
 

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