Geständnis

Gottschalk teilte Ohrfeigen aus

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In Biografie gesteht er, dass ihm bei Söhnen die Hand ausrutschte.

Eines kann man Thomas Gottschalk ja nicht vorwerfen: dass er sich in seiner Biografie Herbstblond als Heiligen darstellt, der in seinem Leben keine Fehler begangen hat. In dem Buch geht er mit sich selbst auch ganz schön hart ins Gericht und scheint sich die dunklen Kapitel seines Lebens von der Seele zu schreiben. Denn auch in Sachen Erziehung war der Entertainer nicht immer der perfekte Vater und gesteht, dass ihm bei seinen Söhnen Roman und Tristan schon mal die Hand ausrutschte.

Reumütig
Dabei waren es immer Kleinigkeiten, die das Fass bei Thomas Gottschalk zum Überlaufen brachten. "Als ich meinem Sohn Roman unbeherrscht eine knallte, weil er drei Kugeln Vanilleeis vor die Eistheke fallen ließ, drohte ein Fremder, der den Vorgang mitgefilmt hatte, mich bei der Presse als Rabenvater bloßzustellen", erinnert sich der 64-Jährige. Auf sein Verhalten scheint Gottschalk wirklich nicht stolz zu sein.

Auch sein jüngeres Kind Tristan bekam einmal in einer Boutique den Zorn seines Vaters zu spüren. "Während ich mich nach einem Anzug in meiner Größe erkundigte, tat mein gelangweilter Sohn das Einzige, wozu aus seiner Sicht ein Plattenspieler gut war: Mitten in 'Norwegian Wood' fing er an, auf dem Teil zu scratchen und als Paul McCartney jaulend den Geist aufgab, hatte mein armes Kind schon eine gefangen", heißt es in dem Auszug, den die Bild-Zeitung bereits aus dem Buch veröffentlichte.

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