Ozzy Osbourne kehrt für seine letzte Reise nach Hause zurück: Mit einem öffentlichen Trauerzug nimmt Birmingham Abschied von seiner größten Rock-Ikone. Tausende Fans wollen dem „Prince of Darkness“ die letzte Ehre erweisen.
Ein emotionaler Tag steht Birmingham bevor: Am Mittwoch verabschiedet sich die Stadt von einem ihrer größten Söhne. Der Trauerzug für Ozzy Osbourne, den Mitbegründer von Black Sabbath und Ikone des Heavy Metal, zieht durch die Straßen seiner Geburtsstadt – vorbei an Orten, die eng mit seiner Karriere und seinem Leben verbunden sind.
Mehr lesen:
- Kelly Osbourne: Rührender Abschied von Papa Ozzy
- Guns N'Roses mit Ozzy-Gedenken im Regen
- Ozzy Osbourne: Erste Details zur Beerdigung – Musikstars reisen nach Birmingham
Ab 13 Uhr Ortszeit wird der Leichenwagen durch Birmingham fahren, begleitet von der Blaskapelle Bostin Brass. An der legendären Black-Sabbath-Brücke, die längst ein Wallfahrtsort für Fans geworden ist, soll der Trauerzug innehalten. Dort, wo schon seit Tagen Blumen, Kerzen und persönliche Botschaften niedergelegt werden, können Fans Ozzy noch ein letztes Mal auf seinem Weg begleiten.
"Ozzy war ein Kind dieser Stadt"
Für Bürgermeister Zafar Iqbal steht fest: Ozzy war nicht nur ein Weltstar, sondern „ein Sohn Birminghams“. Ein Künstler, der seiner Herkunft stets treu blieb – und mit seiner Musik Generationen geprägt hat. Die Straßen der Stadt, besonders die Broad Street, werden am Mittwochmorgen gesperrt, tausende Fans werden erwartet. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet.
Nur wenige Wochen vor seinem Tod hatte Osbourne in einem überraschenden letzten Auftritt im Villa Park Stadion noch einmal seine Fans begeistert. In einer emotionalen Botschaft auf der Leinwand bedankte er sich: „Birmingham für immer.“
Abschied nach Ozzy-Art
Ozzy Osbourne war nie ein Mann für große Zeremonien – und doch wird der öffentliche Abschied würdevoll und bewegend. Die Familie trägt alle Kosten für die Prozession, möchte aber gleichzeitig, dass seine Beerdigung im privaten Rahmen bleibt. Seine Frau Sharon denkt darüber nach, ihn am Familienanwesen beizusetzen – so wie er es sich gewünscht hatte.
Bereits 2020 hatte der Musiker öffentlich gemacht, an Parkinson zu leiden. Damals sagte er in einem Interview, er wolle nicht, dass seine Beerdigung traurig sei – sondern ein Dankeschön. Diesem Wunsch kommt seine Heimatstadt nun mit aller Liebe nach.