Der Animationsfilm sorgte weltweit für den besten Kinostart des Jahres. Auch die "Mission Impossible"-Macher können zufrieden sein. In Österreich lockten die beiden am ersten Wochenende 100.000 Besucher an
Disney feiert den nächsten Mega-Erfolg: Die Live-Action-Neuverfilmung von „Lilo & Stitch“ legte am Memorial-Day-Wochenende einen sensationellen US-Start hin. Der Film spielte in vier Tagen 183 Mio. US-Dollar (rund 160 Mio. Euro) ein – so viel wie noch kein anderer Film an diesem Feiertagswochenende. Damit übertrumpfte er sogar „Top Gun: Maverick“ (160 Mio. $/140 Mio. €) als erfolgreichsten Memorial-Day-Start aller Zeiten.
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Auch Tom Cruise lieferte ab: Sein achter und wohl letzter Auftritt als Ethan Hunt in „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ brachte es auf starke 77 Mio. US-Dollar (68 Mio. Euro) in den USA – der beste Start der gesamten Reihe.
Kinogeschichte
Insgesamt war es das erfolgreichste Memorial-Day-Wochenende der Kinogeschichte – mit geschätzten 325 Mio. US-Dollar (knapp 285 Mio. Euro) Umsatz.
Nostalgie trifft Zeitgeist
„Lilo & Stitch“ punktete nicht nur bei Familien. Ganze 60 % der Besucher waren keine Eltern mit Kindern – ein Zeichen dafür, wie stark der Nostalgie-Faktor bei Gen Z und Millennials zieht. Viele sind mit dem Originalfilm und der dazugehörigen Serie aufgewachsen. Produzent ist übrigens dieselbe Firma, die auch Disneys „Aladdin“-Realverfilmung (2019) erfolgreich gemacht hat.
Bester Kinostart des Jahres
Weltweit steht „Lilo & Stitch“ nun bei 341,7 Mio. US-Dollar (299 Mio. Euro). In mehreren Ländern – darunter China, Frankreich und Deutschland – war es der beste Kinostart des Jahres. Die ursprünglich für Disney+ geplante Produktion hatte ein vergleichsweise schlankes Budget von 100 Mio. Dollar (87,8 Mio. Euro).
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ brachte es international auf 190 Mio. US-Dollar (167 Mio. Euro) – inklusive 127 Mio. (111 Mio. €) aus dem Ausland. In China startet der Film erst Ende Mai. Trotz Produktionskosten von geschätzt 400 Mio. US-Dollar (351 Mio. Euro) spricht Paramount von einem „starken Ergebnis“.
Weitere Platzierungen
Platz 3: „Final Destination: Bloodlines“ – 24 Mio. $ (21 Mio. €) am Wochenende, 94,6 Mio. $ (83 Mio. €) gesamt in den USA
Platz 4: „Thunderbolts“* – 12 Mio. $ (11 Mio. €), insgesamt 335 Mio. $ (294 Mio. €) weltweit
Platz 5: „Sinners“ – 11,2 Mio. $ (9,83 Mio. €), gesamt 341 Mio. $ (299 Mio. €)
Platz 6: „The Last Radio“ – 5,4 Mio. $ (4,8 Mio. €)