Trotz Gewitter

2 Millionen Besucher auf der Donauinsel

Teilen

Der Millionenbesuch am Samstag rettete das heurige Donauinselfest. Starkregen am Sonntag verhinderte einen neuen Besucherrekord.

Nach dem schwachen Start – „nur“ knapp 350.000 Besucher am verregneten Freitag – wurde das Donauinselfest zumindest einen Tag lang zur Mega-Party. Am Samstag stürmten mehr als eine Million Menschen die Insel. Auch am Sonntag pilgerten knapp 700.000 zum Mega-Open-Air: „Insgesamt kamen rund zwei Millionen Gäste zum Donauinselfest“, freut sich Sprecherin Gerlinde Dobusch.

Veranstalter: Samstag war sensationell gut besucht
Die Organisatoren hatten am Sonntag das Glück, dass der Regen erst am Nachmittag einsetzte, am traditionellen Familientag die Besuchermassen aber schon zu Mittag anreisten.

An den Rekord vom Vorjahr mit drei Millionen Gästen kam man zwar nicht heran, dennoch fällt die Bilanz sehr positiv aus: „Vor allem der Samstag war sensationell gut besucht. Und das Wichtigste: Trotz der Absperrungen gab es nie eine Gefährdung für die Fest-Besucher“, so ­Dobusch.

Zum Festival-Finale am Sonntag dominierten deutschsprachige Acts: Ob der Berliner Jazz-Popstar Roger Cicero – den ÖSTERREICH übrigens am 23. Februar 2010 im Rahmen seiner Tournee in die Wiener Stadthalle holt –, die Deutsch-Rockband Silbermond oder die Austropop-Legenden EAV und Wolfgang Ambros.

50.000 bei „Scooter“ auf ÖSTERREICH/Ö3-Bühne
Vor allem die Kult-Combo EAV wurde euphorisch von den Fans empfangen. Frontmann Klaus Eberhartinger präsentierte sich bestens gelaunt und beglückte sein Publikum mit Austro-Klassikern wie „Küss die Hand, schöne Frau“ oder „Samurai“.

50.000 frenetische Fans werden den Scooter-Gig in der Nacht auf Sonntag auf der ÖSTERREICH- und Ö3-Bühne so schnell nicht vergessen. Peter (29): „Scooter waren das Highlight“.

Wann das Mega-Fest 2010 stattfinden wird, darüber wird über den Sommer diskutiert. Chef-Organisator Christian Deutsch kann sich durchaus auch einen September-Termin vorstellen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Das dreitägige Donauinselfest in Wien hat am Freitag wie geplant begonnen. Zuvor war die Riesen-Party durch das Hochwasser ins Wanken geraten.

Aufgrund des matschigen Bodens wurde Rindenmulch verstreut.

Bis auf ein paar aufgewühlte Stellen ist das Fest weitgehend gatschfrei.

Am Mittag war Wiens Bürgermeister Häupl persönlich da, um die Lage zu begutachten.

Im Laufe des Tages strömten die Besucher, trotz des anhaltenden Regens, die Insel.

Und ließen sich sogleich im Biergarten nieder.

Am Donauufer ist der Boden noch recht weich. Absperrgitter sollen die Leute davon abhalten, in den gefährlichen Bereich zu torkeln.

Ein Teil des Geländes aus der Vogelperspektive.

Urgestein des österreichischen Fernsehens. Ist aktuell in der "Brieflosshow" zu sehen.

Der Regen setzte am Abend für kurze Zeit ein.

Zweitfrau sind nicht Nena.

Der Regenschutz in all seinen Ausführungen.

Die Menge zeigt sich beglückt.

Chris Daughtry.

Die Brit-Rocker von Razorlight bildeten den Abschluss von Tag eins auf der Ö3-Bühne.

Die schwäbische Frohnatur und Fanta4-Mitglied Thomas D. rappte sich in Ekstase.

Aviv Geffen ließ sich die recht kühlen Temperaturen nicht anmerken.

Bereits am Nachmittag waren die zahlreichen Insel-Besucher in bester Laune.

Die zahlreichen Getränke halfen über vereinzelte Regenschauer hinweg.

Auf der Ö3/ÖSTERREICH-Bühne sorgte Starmaniac Oliver für gute Laune.

Seine Fans waren begeistert.

Der Sänger von Morton.

Es folgte eines der Highlights von Tag 2: Snow Patrol

Die Rocker von der britischen Insel zeigten vollen Einsatz.

Gegen 23:00 betrat H.P. Baxxter mit Scooter die Ö3/ÖSTERREICH-Bühne.

Die Erde bebte und die Fans tanzten sich in Extase.

Auf der VIVA-Bühne sorgten Luttenberger*Klug für ein musikalisches Highlight.

Die Veranstalter zählten gestern mehr als eine Million Gäste.

Die Einsatzkräfte mussten sich durch gigantische Menschenmengen kämpfen.

Der Auftritt von Christina Stürmer lockte die meisten Zuhörer des Abends an.

"Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie geil das heute Abend ist", kommentierte die österreichische Chart-Stürmerin ihren Act.

Am dritten Tag hatten die Insel-Fans weniger Glück mit dem Wetter.

Andy Lee Lang versorgte seine Fans auf der Wien-Energie-Bühne mit seinen besten Songs.

Die Freunde der Schlagermusik erwiesen sich als wetterfest.

Auch die Wien-Touristen waren bestens gegen den Regen gerüstet.

Wolfgang Ambros trat mit den "Vereinigten Bühnen Wien" auf.

Wie immer lockte die lebene Austropop-Legende unzählige Zuhörer an.

Danach sorgte Roger Cicero für gute Laune.

Das schöne Schuhwerk wurde von den meisten Besuchern zu Hause gelassen und so vor den Schlammlacken verschont.

Auf der Ö3/ÖSTERREICH-Bühne konnte die EAV die Menge begeistern.

Die Performance von Klaus Eberhartinger war musikalisch und kabarettistisch.

Gegen 22:45 sorgte Silbermond für einen würdigen Abschluss.

Das Donauinselfest lockte über zwei Millionen Besucher an. Das sind deutlich weniger als in den Jahren zuvor, dafür ist aber auch die Zahl der Einsätze von Polizei und Rettung zurückgegangen.