Zum 10-Jahres-Jubiläum werden Highlights der österreichischen Musikszene und ein "Best-of" der letzten Jahre geboten. Der Eintritt ist frei.
Mit einem großen "Best of"-Programm feiert der "Gürtel Nightwalk", das Wiener Festival für junge österreichische Musik, am Samstag (25. August) seinen zehnten Geburtstag. Ein neuer Veranstaltungsoer ist dieses Jahr hizugekommen: "Der Rote Bogen". Der Gürtelbogen Nummer 36 wird mit einem Filmprogramm bespielt und soll künftig Platz für Diskussionen, Workshops, Performances und kleinteilige Off-Konzerte bieten. Eröffnet wird das Spektakel in der Hauptbibliothek am Gürtel mit einer Rede von Gemeinderätin Laura Rudas um 18.00 Uhr.
(c) gürtelnightwalk
Hier: Zum Programm nach Orten und Uhrzeiten
10 Jahre Nightwalk
Der Gürtel Nightwalk wurde 1998 von
GemeinderätInnen der Bezirke Josefstadt, Ottakring und Hernals ins Leben
gerufen und war als Starthilfe für die damals neu entstehende Lokalszene
entlang der Stadtbahnbögen gedacht. Es war ein heißer August-Samstag
des Jahres 1998, als der erste "Gürtel Nightwalk" Musikbegeisterte zu den
gerade neu revitalisierten Gürtelbögen am Lerchenfelder Gürtel lockte. Mit
zunächst drei Open-Air-Bühnen bei den Lokalen Chelsea, B72 und Rhiz wurde
ein junges Musik-Festival ins Leben gerufen, das auf die damals neue Kultur-
und Fortgehmeile am Gürtel aufmerksam machen sollte. "Heute hat der Gürtel
Nightwalk seinen fixen Platz im sommerlichen Kulturleben der Stadt und wird
jährlich von bis zu 25.000 begeisterten BesucherInnen gestürmt", freuten
sich die InitiatorInnen und GastgeberInnen des Events, die Gemeinderäte
Nurten Yilmaz, Dr. Kurt Stürzenbecher und Heinz Vettermann.
Kulturstadtrat bei Musikarbeiterkapelle
Beim Nightwalk selbst
wartet wieder jede Menge junger Musik vor und in den Gürtellokalen, weiters
gibt es Lesungen, Filme und sogar eine Blasmusikkapelle, zu deren Abmarsch
um 19.30 Uhr sich auch Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bei der
Wienstation angesagt hat.
Who is Who der Musikszene
"Mittlerweile hat sich der Gürtel
Nightwalk zu einem Schaufenster der avancierten heimischen Musikszene
entwickelt: die Line-Ups der letzten Jahre sind ein kleines "Who is Who" der
jungen österreichischen Musiklandschaft", freuen sich die GastgeberInnen.
"Die Gürtellokale sind für viele KünstlerInnen eine attraktive Bühne
geworden."
Programm
Der Gürtel Nightwalk findet auch heuer wieder am letzten
Samstag im August statt und bietet neben junger Musik vor und in den
Gürtellokalen auch Lesungen, Filme, Vorträge und sogar eine Blaskapelle.
Nach den Live-Darbietungen gibt es jeweils ein umfangreiches DJ-Programm.
"Das Musikprogramm reicht von den Liedermachern "Christoph und Lollo", die
wieder ihren Schwerpunkt in den Skispringerliedern finden werden, "Ernst
Molden", den der Falter einmal als den Leonard Cohen von Wien bezeichnet
hat, "a life, a song, a cigarette" deren Namen Programm ist, bis zu den
charmanten Gitarren HeldInnen von "Velojet", den core jazzern
"nitromahalia", den fun corern "BulBul", den electro Poppern TNT Jackson,
den Postrockern "Kreisky" und "Peter Szely" der seine Musik niemals nur in
Stereo spielen würde", betont Programmkoordinator Wolfgang Koooper.
Neuer Besucherrekord erwartet
Optimistisch gibt man sich auch,
was die BesucherInnen-Zahl beim diesjährigen Nightwalk betrifft. "Im Vorjahr
waren es 25.000, wenn das Wetter passt, hoffen wir heuer auf einen neuen
Rekord!"