Starmania

"Jeder will gewinnen!" Aber alles ist offen

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Heute geht es um den Sieg. Das Starmania-Finale ist nur noch wenige Stunden entfernt, die Vorbereitungen der drei letzten Starmaniacs laufen auf Hochtouren

Oliver Wimmer: „Ich bin und bleibe ein Rocker!“
Oliver (17) aus dem Burgenland galt seit Beginn der vierten ORF-Staffel als potenzieller Siegesanwärter. Der schüchterne Schüler mit Faible für Heavy Metal beeindruckte nicht nur mit ausgeprägten Mädchenschwarmqualitäten, sondern auch mit extremer Musikalität. „Er ist am weitesten entwickelt, hat für sein Alter einen enormen Wiedererkennungswert“, attestiert ihm Gregory Starpotenzial.
Leben für die Bühne
Oliver selbst will vor allem eines: So oft wie möglich auf der Bühne stehen. „Ich freue mich schon darauf, nicht mehr für die Kameras, sondern für das Livepublikum zu singen“, träumt er bereits von der Zeit nach Starmania. Zuvor will der banderfahrene Musikyoungster heute aber noch einmal alle Register ziehen: „Das Wichtigste ist, dass ich mit meinen eigenen Auftritten zufrieden bin. Wenn ich im Finale etwas verhaue, würde ich mich schon sehr ärgern.“
Musik statt Mädchen
Dass inzwischen die halbe Teeniewelt um ihn buhlt, nimmt der Schüler dagegen ganz cool. „Klar taugt es mir, wenn die Mädels kreischen, aber erstmal konzentriere ich mich weiter auf die Musik“, wiegelt er eindeutige Angebote mit einem Augenzwinkern ab. Fan- und Liebesbriefe will er nach dem Finale trotzdem alle durcharbeiten: „Es tut mir leid, dass ich bis jetzt kaum Zeit hatte.“
Zukunft: Geborener Rocker
Wohin die musikalische Reise nach Starmania geht, ist für Oliver, der trotz Castingshow noch heuer maturieren will, ganz klar: „Ich bin und bleibe ein Rocker. Da bin ich zu Hause und fühle ich mich richtig wohl.

Silvia Strasser: "Ich bin ein neuer Mensch geworden!"
Schüchterner Blick, leise Stimme, angespannte Performance: Zum Starmania-Auftakt im Oktober hätte noch keiner gedacht, dass Silvia (18) aus Niederösterreich heute um den Sieg singt. Doch die sympathische Wurstverkäuferin hat sich binnen weniger Wochen von der Außenseiterrolle zur Geheimfavoritin gewandelt. „Sie hat die meisten Kilometer zurückgelegt, sich mehr als alle anderen gesteigert“, outet sich Juror Roman Gregory als Fan. „Sie verkörpert das Starmania-Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär.
Neues Selbstbewusstsein
Auch Silvia selbst ist sichtlich stolz auf ihre Wandlung. „Ich habe mich durch Starmania total verändert, bin ein komplett neuer Mensch geworden – im positiven Sinn“, gibt sich die quirlige Sängerin, die heute von Familie und Freunden im Studio unterstützt wird, selbstbewusst. Mit ihrem einstigen Handicap, einer angeborenen Schädelknochen-Deformierung, geht sie inzwischen locker um. „Ich brauche kein Mitleid, von niemandem! Ich will einfach allen zeigen, was wirklich in mir steckt“, sagt sie. Der Ärger über böse Kommentare gehört damit endgültig der Vergangenheit an: „Wenn mich heute jemand beschimpft, stehe ich drüber.
Zukunft: Rising Austropop-Star?
Egal wie das Final-Rennen heute Abend ausgeht, steht für Silvia schon jetzt fest: Die Musik wird in ihrem Leben auch künftig eine große Rolle spielen. „Ich lasse nicht locker. Ich wäre ja blöd, wenn ich meine Chance jetzt nicht nützen würde.“ Welche Richtung sie in Zukunft anpeilt? Balladen-Pop, Austropop oder – moderner – Schlager.

Maria Rerych: „Ich kämpfe bis zum Schluss!“
Der Weg ins Finale war für Tirolerin Maria (25) eine ständige Zitterpartie. Erst flog Freund Christian (27) aus Starmania („Das war für mich der härteste Moment in der Show“), dann kam für die angehende Juristin gleich zwei Mal in Folge beinahe das Aus. Nur Juror Gregory („Maria ist die beste Stimme bei Starmania“) rettete die bühnenerfahrene Vollblutsängerin vor dem Rauskick. „Vor zwei Wochen war ich mir sicher, dass es vorbei ist, dass ich keine Chance mehr auf das Finale habe“, sagt Maria heute.
Ehrgeiz entbrannt
Das Semifinale meisterte Maria aus eigener Kraft, wenige Stunden vor dem letzten Showdown ist bei der Final-Ältesten der Ehrgeiz voll entbrannt. „Ich weiß, dass meine Chancen nicht gut stehen, aber ich kämpfe bis zuletzt.“ Dass bisher nur Tiroler gewonnen haben, will Maria hingegen nicht als Omen werten: „Das war Zufall, die Leute wählen sicher nicht nach dem Bundesland.“
Zukunft: Musik geht weiter
Marias Pläne nach dem Finale sind indes schon konkret: „Wenn es geht, ein paar Tage Urlaub, dann geht’s mit der Musik weiter.“ Steht die Studentin mit aktuellem Wohnsitz Graz doch schon seit vielen Jahren ständig auf der Bühne. „Christian und ich haben uns in unserem Lieblingslokal beim Singen kennengelernt. Natürlich machen wir nach Starmania weiter gemeinsam Musik.“ Was den künftigen Stil angeht, will sich Maria noch nicht ganz festlegen: „Außer Techno und Schlager fühle ich mich in allen Genres wohl.“ Eigene Lieder auf Deutsch und Englisch liegen jedenfalls schon in der Schublade bereit.

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