Der Sommerball setzte erneut ein lebendiges Zeichen für Dialog und Meinungsvielfalt. 3000 Gäste tanzten im Rathaus.
Mit einer rauschenden Ballnacht im Wiener Rathaus feierte der Presseclub Concordia am Freitag den 125. Concordia Ball – und damit nicht nur die Schönheit des Tanzes, sondern auch die Bedeutung unabhängigen Journalismus’ und demokratischer Werte. Rund 3.000 Gäste aus dem In- und Ausland folgten der Einladung zur traditionsreichen Benefizveranstaltung.
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Kunstvolle Eröffnung
Die prachtvolle Eröffnung wurde heuer besonders künstlerisch inszeniert: Nachwuchsstar Alma Deutscher dirigierte das Wiener Opernballorchester und präsentierte ihre eigens für den Presseclub komponierte „Neue Concordia Polka – Eilmeldung“, ein Auftragswerk im Rahmen des Johann-Strauss-Jahres 2025. Unterstützt wurde sie vom Eröffnungskomitee unter der Choreografie von Chris Lachmuth und Sonja Hofstätter, moderiert von ORF III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher.
Schauspielerin Verena Altenberger (rechts) schaute vorbei.
Ein symbolträchtiges Statement setzte auch der von Künstlerin Simone Bernert gestaltete Kopfschmuck der Debütantinnen – mit Anspielungen auf die Strauss-Widmungen, aber auch mit Motiven wie dem „Antikorruptions-Tango“ oder der „Podcast Polka“.
VIPs auf dem Parkett
Zu den prominenten Gästen zählten u. a. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, OSZE-Medienfreiheitsbeauftragter Jan Braathu, Schauspielerin Verena Altenberger, Kabarettist Dirk Stermann, Journalistin Hanna Herbst sowie zahlreiche Vertretern österreichischer und internationaler Medienhäuser.
Bürgermeister Michael Ludwig (rechts) begrüßte die Gäste.
Der Ball, dessen Erlöse der juristischen Unterstützung von Journalisten zugutekommen, setzte auch heuer wieder ein sichtbares und hörbares Zeichen für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Oder wie Concordia-Vizepräsidentin Petra Stuiber betonte: „Gerade wenn es schwierig wird, ist kritischer, unabhängiger Journalismus gefragt wie nie.“