Der Szenegastronom soll sich nach dem Vorfall nach Dubai zurückgezogen haben. Auf Instagram zeigt er seine Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiertage. Unter anderem mit sündteuren Weinflaschen.
Die jüngsten Behauptungen über Martin Ho schockieren diese Woche die Wiener Szene. Laut Polizeibericht ist am Freitagabend ein Streit in der Wiener Innenstadt eskaliert und es wurden Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos und der Sondereinheit WEGA aufgrund einer gefährlichen Drohung mit einer Schusswaffe zu einer Wohnung in bester Lage gerufen. Vu Hoang My (34), die aktuelle Lebensgefährtin von Szene-Gastronomen Martin Ho soll den Notruf gewählt haben. Sie ist Vietnamesin, Schönheitskönigin, Sportlerin, humanitäre Aktivistin und Filmemacherin.
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Als die Beamten um 23 Uhr bei der Mehretagenwohnung im Goldenen Quartier ankamen, öffnete die hübsche Frau und Mutter von Martin Hos jüngster Tochter, die Türe und gab an, von ihrem Lebensgefährten im Zuge eines Streits zuerst mit Gegenständen beworfen und mit den Worten "Ich werde dich erschießen" mit dem Umbringen durch eine Schusswaffe bedroht worden zu sein. Die beiden Waffen des nicht unumstrittenen Promi-Unternehmers wurden hernach in seinem Safe - wo sie verwahrt lagen - sichergestellt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Eine prominente Freundin zeigt sich im Gespräch mit oe24 schockiert: "Ich finde es überhaupt schon schlimm, dass Martin Ho Waffen besitzt, wenn da ein Baby in der Wohnung ist."
Gegen den Gastronom, der vorübergehend festgenommen wurde und die folgende Nacht im Polizeiarrest verbrachte, bis sein Anwalt ihn freibekam, wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden zwei legal besessene Schusswaffen sowie zwei verbotene Pistolenmagazine gefunden und sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wird der 39-Jährige wegen Verdachts auf gefährliche Drohung, versuchte Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffengesetz auf freiem Fuß angezeigt.
Jugendamt wird in den Fall einbezogen
Besonders besorgniserregend: Bei dem eskalierten Streit war laut oe24-Informationen auch die gemeinsame eineinhalbjährige Tochter des Paares anwesend. Der Gastronom Ho hat aus früheren Beziehungen zwei weitere Kinder. Die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien wird in diesem Fall vermutlich ebenfalls tätig – möglicherweise auch im Hinblick auf die anstehende Obsorge des offenbar getrennt lebenden Paares.
Trennung von My?
Der Anwalt von Martin Ho, Nik Rast, erklärte in einer ersten Stellungnahme, dass es sich bei den Vorwürfen nur um eine Intrige handele: „Hier wird offensichtlich das Strafverfahren und der Polizeiapparat missbraucht, um sich bessere Karten bei den Obsorgefragen zu verschaffen.“ Auf die Frage, wo sich sein Mandant derzeit aufhalte, antwortete Rast: „Er ist auf dem Weg nach Dubai, er muss ja seinen Geschäften nachgehen.“
Luxus-Postings
Auf Instagram gibt sich Martin Ho weiterhin zeigefreudig. In einer Story postete er wenige Stunden nach dem Vorfall seinen luxuriösen Lifestyle. "Vorbereitungen für die Festtage", schreibt er und zeigt mehrere Kisten des sündteuren Weins von Château Cheval Blanc. Die günstigste Flasche kostet hier ca. 200 Euro.
Service: Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an. Weitere Ansprechpartner:
- Frauenhelpline: 0800 222 555- Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217- Opfer-Notruf: 0800 112 112- Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22