Nach Polit-Eklat: Jetzt legt Gabalier nach

Andreas Gabalier war wieder einmal für einen Eklat gut. Das Netz bebt, seit er bei seinem Tourfinale vor 14.000 Fans in der Wiener Stadthalle eine zynische Abrechnung mit Me­dien hielt, die ihn „ins rechte Eck“ rücken. Vor seinem Lied A Meinung haben ging er frontal auf Falter und Standard los: „Die haben sich heute undercover ohne Pressekarten reingeschlichen“, zündelte er, „um verheerende Geschichten über mich zu schreiben, weil ganz Wien heute in Tracht zum Gabalier gegangen ist.“

Die Wogen gingen hoch und nun legt der Volks-Rock'n'Roller noch einmal nach. Auf Facebook postete er ein Weihnachtsvideo, das auf den Eklat anspielen sollte. Mit Xmas-Pulli und Weihnachtsmütze auf liegt er am Boden und eine Krippe steht vor ihm. "Eine Weihnachtsgeschichte aus Wien über Ochs und Esel. Na ja, aber eigentlich nur in ganz kleinen Teilen. Weil dieser Ochs und dieser Esel in dieser großen österreichischen Weihnachtsgrippe wirklich nur eine ganz kleine Nebenrolle spielen. Das ist schon fast traurig, weil diese Figuren eigentlich schon sehr viel Geld gekostet haben", sagt Gabalier.

Dann kommt auch noch der "Heilige Andreas" ins Spiel. "Und dann kommt auch noch der Heilige Andreas daher und auf einmal pilgern die Leute auch noch aus Hamburg, dem Berner Oberland und aus den tiefsten Gräben daher, um den Heligen Andreas singen zu hören. "Es wird gesungen und es wird getanzt und das können der Ochs und der Esel nicht verstehen und das ist traurig. Und trotzdem singt der Andreas auch jetzt wieder ein Lied, weil er ja keine Politik macht, sondern singt. Denn es ist das Land, es senn die Leit' und das Verlangen nach Herzlichkeit - ned der Ochs' und der Esel, sondern das Miteinander in der ruhigen Zeit, denn dann, wenn die Liab' und die Geborgenheit - und nicht der Neid - in unseren Herzen steht. Und dann wird's Weihnachten, wenn das Jahr zu Ende geht", beendet er seine kleine Weihnachtsgeschichte.