Fiona Swarovski-Grasser und Sohn Arturo, setzen diesem Ball Glanzlichter auf.
Sag niemals nie! Als Fiona Swarovski-Grasser (43) anno 2006 an der Seite ihres damaligen Finanzminister-Ehemanns Karl-Heinz Grasser (40) am Opernball „debütierte“, hatte sie klargestellt: „Ich bin nur ausnahmsweise hier und begleite meinen Ehemann, der hier primär berufliche Verpflichtungen wahrnimmt.“
2007 fand der Opernball ohne die Grassers statt, heuer hatte Fiona freilich gute Gründe, ihr Desinteresse am österreichischen Staatsball zu überdenken – nicht nur, weil sie es von ihrem neu bezogenen Penthouse am Wiener Ring nicht mehr sehr weit in die Oper hat.
Comeback in Familienfirma
Da ist einmal ihr neues Engagement im
Familienunternehmen, wo sie auf Wunsch ihres Onkels Gernot Langes-Swarovski
künftig als Creative Adviser wirkt. Ihre Anwesenheit in der Swarovski-Loge
ist damit eine Art Startschuss für ihre neue Tätigkeit. „Meine Familie will,
dass ich komme und ich folge dem Ruf“, hatte sie im Vorfeld geklärt.
Arturos Debüt
Der Hauptgrund ist freilich der mit Spannung
erwartete Auftritt ihres ältesten Sohnes Arturo (17) aus ihrer ersten Ehe
mit Andrea Pacificio-Griffini. Der junge Mann, der seiner attraktiven Mutter
wie aus dem Gesicht geschnitten ist, debütierte heuer in der ersten Reihe.
Die stolze Mutter verfolgte die Eröffnung an der Seite seiner Cousine
Alessandra Swarovski.
Auch Stiefvater Karl-Heinz Grasser war sichtlich angetan und vergaß kurzfristig die Troubles rund um die Meinl European Land-Causa.
Taktgefühl
Tatsächlich vertrat der hochgewachsene Arturo die
Familie mit Würde. Sogar Opernball-Choreograf Edgar Kummer geriet ins
Schwärmen und konnte der Mutter nur noch gratulieren: „Arturo ist wirklich
aus der Menge hervorgestochen!“ Kummer bescheinigt Arturo nicht nur
tänzerisches, sondern auch persönliches Taktgefühl: „Schon bei den Proben
bemühte sich Arturo so sehr. Cousine Alessandra verpasste die erste und
Arturo gab ihr so geduldig Nachhilfeunterricht bei den schon erlernten
Schritten. Außerdem dolmetschte er unentwegt, weil die Cousine nur
Italienisch spricht!“
Warum ausgerechnet der scheue Arturo, der Foto-Anfragen immer höflich „Je seltener mein Gesicht in der Zeitung, desto besser!“ ablehnt, diesmal am Wiener Opernball debütierte, hat wohl auch mit der Familie zu tun. „Ja, es war ein Wunsch der Familie“, sagt Arturo. „Aber es war wirklich eine schöne Sache!“
Arturo ist fix vergeben
Der fesche Kristallerbe, der in den
letzten Jahren auf ein Schweizer Internat ging, übersiedelte auf Wunsch
seiner Mutter nach Wien und besucht seit wenigen Monaten die Vienna
International School.
Im Gegensatz zur Jetset erprobten Mutter wird Arturo selten auf Partys gesehen. Die schlechte Nachricht für alle jungen Damen der Wiener Gesellschaft: Arturo ist fix vergeben. An seiner Seite wird immer wieder die 23-jährige Elizaveta Yurlasova gesehen, die unlängst von London nach Wien übersiedelt ist.
Seit gestern Nacht ist Arturo jedenfalls Österreichs neuer Society-Star – der einen großen Berufswunsch hat: Der Kristallerbe, schon jetzt passionierter Kart-Fahrer, möchte Rennfahrer werden und träumt von der Formel 1.