Die umstrittene Wohnanlage am Seecorso in Velden sorgt weiter für Wirbel. Nun spricht auch Schlagerstar Andreas Gabalier – und stellt klar, wie er seine Immobilie tatsächlich nutzt.
Die Diskussion um die umstrittene Wohnanlage am Seecorso in Velden reißt nicht ab. Laut "Kleine Zeitung" steht der Vorwurf im Raum, dass Eigentümer ihre Wohnungen trotz eines behördlichen Benutzungsverbots dennoch nutzen.
Mehr lesen:
- Gabalier spricht über Eklat: „Das war der größte Flop meiner Karriere“
- "Bares für Rares": Arabella Kiesbauer ersetzt künftig Willi Gabalier
- Gabalier im Skandal-Podcast: Nazi-Posen, Homophobie-Vorwürfe – Jetzt spricht er!
Am Dienstag meldete sich nun auch einer der prominentesten Eigentümer, Schlagerstar Andreas Gabalier (40), zu Wort. „Hallo, da ist der Volks-Rock’n’Roller“, sagte er im Gespräch mit der Kleinen Zeitung. „Ich will klarstellen, dass ich die Wohnung nicht nutze. Alles, was ich tue, ist am Werft-Parkplatz zu parken, weil ich dort ein Boot habe.“ Passend dazu sei er zum Zeitpunkt des Telefonats gerade am Wasser unterwegs gewesen – der Wellenschlag war dem Bericht zufolge im Hintergrund zu hören.
Liebe zum Wörthersee
„Ich bin gerne am Wörthersee und immer wieder tageweise hier, die Wohnung nutze ich aber nie. Der Strom ist abgedreht, es gibt auch kein warmes Wasser". erklärt er.
Zum laufenden Rechtsstreit, der seine und acht weitere Wohnungen betrifft, äußerte er sich nur knapp: „Zusammengefasst ist es unnötig, aber das müssen Juristen ausstreiten. Die Sache nimmt ihren Lauf und ich habe ohnehin keinen Einfluss darauf.“ Ob er tatsächlich noch eine weitere Immobilie in Velden gekauft hat, ließ er offen: „Ich finde in Velden schon ein Platzerl.“ Auch sein Bruder Willi Gabalier war am vergangenen Wochenende am See zu Gast. Wo er untergebracht war, bleibt unklar.
Hintergrund
Die Wohnanlage am Seecorso war ursprünglich als touristisches Projekt genehmigt worden. Laut Gemeinde wurde sie jedoch kaum oder gar nicht entsprechend genutzt. Außerdem stellte sich heraus, dass das Gebäude um zwei Stockwerke höher errichtet wurde, als es das seit 2019 geltende Entwicklungskonzept erlaubt.
Ein rechtskräftiger Abrissbescheid liegt bereits vor. Bauherr Wolfgang Schmalzl will diesen verhindern, indem die neun Einheiten künftig touristisch vermietet werden. Dafür wäre allerdings eine Änderung des Entwicklungskonzepts durch den Gemeinderat notwendig.
Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ) rechnet laut Kleiner Zeitung mit einer Entscheidung bis September. Bis dahin bleibt offen, ob der Schwarzbau doch noch eine Zukunft hat – oder ob bald die Bagger anrollen.