Robbie Williams. Im Interview mit der britischen "Sun" erklärt der Superstar erstmals, warum er keine Beziehung will, Madonna verehrt. Und er bietet ,Take That' einen Job an.
Robbie-Mania total: Mehr als 800.000 Fans jubelten dem britischen Sexsymbol seit Juni bei seiner Intensive Care-Tour zu. Tausende Groupies überhäufen ihn mit eindeutigen Sexangeboten. Sie würden alles für ein paar Minuten mit dem heißesten Popstar unserer Zeit geben. Diese Ehre wurde jüngst ausgerechnet seiner Erzfeindin Victoria Newton vom Brit-Blatt „The Sun“ zuteil. Die Journalistin, die seine heute erscheinende Single "Rudebox" zuvor mit Häme bedacht hatte, durfte während seines Wien-Aufenthalts im August zum Interview antreten. Ihr verriet er, was ihn bewegt und warum er nicht nach der Frau fürs Leben sucht.
„Ich werde noch mindestens zehn Jahre lang nicht bereit sein zu heiraten - schau dir doch nur mein Leben an“, gesteht der bekennende Ex-Junkie, der seit sechs Jahren clean und trocken ist.
„Die ersten drei Jahre nach meinem Entzug wollte ich unbedingt eine richtige Beziehung führen, weil ich dachte das heilt mich. Aber wenn du eine Beziehung hast, mußt du ihn bei anderen Frauen in der Hose lassen und damit hätte ich meine Probleme.“
Kurzfristig dachte der millionenschwere Superstar, dessen Privatvermögen auf 250 Millionen Euro geschätzt wird, immer wieder seine Traumfrau gefunden zu haben. Ex-Spice Girl Geri Halliwell, All Saints-Sängerin Nicole Appleton oder Rod Stewarts Exfrau Rachel Hunter zählten zu den Bewerberinnen. Doch keine konnte ihn halten. Jetzt hat er die Suche aufgegeben.
„Ich will keine. Ich betrachte eine Beziehung und frage mich: ,Was habe ich davon?'“ Seit Tourbeginn Anfang Juni häufen sich die One-Night-Stand-Geständnisse von Robbie-beglückten Frauen und im zweistündigen Interview mit „The Sun“ outet Robbie seine Einstellung zu Sex mit Fremden. Angesprochen auf die anonymen Sexkontakte seines Sangeskollegen George Michael in öffentlichen Parks meint Robbie:
„Wenn es hinter meinem Haus einen Wald voller Frauen gäbe, die Sex mit mir wollen würden, fände ich es schwer, nicht hinzugehen“.
Nur für eine Frau kann sich der 32-jährige Brite vorstellen monogam zu werden: Popgöttin Madonna, 48. Sie inspirierte ihn auf seinem neuen Album Rudebox (erscheint am 23. 10.) zum Song She's Madonna.
„Madonna ist ultimativ die Größte unserer Zeit. Guy Ritchie ist ein glücklicher Mann. Sie arbeitet sich den Arsch ab, geht täglich ins Fitnesscenter und dann gibt sie alles. Ich bewundere ihre Energie.“
"She's Madonna" gilt als fixe zweite Single des neuen Robbie-Werkes, auf dem der Popstar völlig neue Töne anschlägt: Elektronische Dance-Tracks statt Ohrwurm-Balladen, harte Raps statt melodiösen Refrains. Ungewöhnte Töne schlägt Robbie auch betreffend seine Boygroup-Vergangenheit an. Zwar müssen die Ex-Kollegen von TakeThat bei jeder seiner Live-Shows für abwertende Scherzchen herhalten. Der Groll vergangener Tage ist aber vergessen.
„Die Wahrheit ist: Ich liebe 'Take That', ich liebe es, bei 'Take That' gewesen zu sein und ich liebe ihre Musik. Früher gefiel mir nichts davon, aber ich bin erwachsener geworden.“ Auf der aktuellen Reunions-Tour der erfolgreichsten Boyband aller Zeiten wollte er trotzdem nicht dabei sein. „Ich liebe die Band und die Jungs, und werde es immer tun, aber ich habe mich weiterentwickelt.“
Trotzdem könnte es doch noch zu der sensationellen Wiedervereinigung kommen. Im "Sun"-Interview macht Robbie seinen Ex-Kollegen ein überraschendes Angebot: „Ich lade sie ein, auf meiner Tour aufzutreten. Wenn sie mit mir in Milton Keynes auftreten wollen, sind sie willkommen!“ In der legendären Halle in London spielt Robbie Williams ab 14. September gleich fünfmal in Folge vor insgesamt 325.000 Fans. Die Antwort der vier " Take That"-Mitglieder steht noch aus. Nun ist der Ball bei Gary, Mark, Howard und Donald.
Österreich
