Ob im Topf, als Gesteck oder in der Vase auf dem festlich gedeckten Tisch: Diese Pflanzen bringen mit ihren üppigen Blüten den Weihnachtszauber in die eigenen vier Wände und eignen sich ideal als Weihnachtsgeschenk.
Es muss nicht immer ein Packerl unter dem Baum sein: Wer Zimmerpflanzen liebt, freut sich über ein blühendes Geschenk zu Weihnachten. Doch die botanischen Präsente sind speziell. Sie blühen im Winter und erfreuen durch prachtvollen Flor. Daher brauchen sie spezielle Pflege, um uns mit ihrer Besonderheit zu erfreuen.
Weihnachtsstern
Der Weihnachtsstern ist das klassische Geschenk zum Fest
Die Pflanze mit den auffallenden Hochblättern heißt in ihrer Heimat Mexiko „Flor de Nochebuena“ – Blume der Heiligen Nacht und verträgt gemäß ihrer tropischen Herkunft weder Kälte noch Zugluft. Beim Kauf muss der Weihnachtsstern unbedingt vor der kalten Außenluft geschützt werden. Als Zimmerpflanze sollte er hell stehen bei einer Temperatur von 18 bis 22 °C. Da die Wurzeln keine Staunässe vertragen, gilt für das Gießen: Im Zweifelsfall lieber trocken als zu feucht halten. Wer die Pflanze mehrjährig kultivieren möchte, kann ab und zu mit Kaffeesatz düngen.
Die „Amaryllis“
Ritterstern
Man kann ihn entweder als blühende Topfpflanze oder als mit Wachs überzogene Zwiebel schenken. Auch als Schnittblume in der Vase macht der aus Südamerika stammende Ritterstern eine gute Figur. Als Zimmerpflanze hell, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung bei einer Temperatur um 20 °C platzieren. Wenn möglich sollte die Temperatur in der Nacht auf 20 °C gesenkt werden, um die Blütezeit zu verlängern. Regelmäßig gießen – die Erde sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein. Rittersterne in Wachs müssen nicht gegossen werden – alle Nährstoffe sind bereits in der Zwiebel gespeichert. Wird die „Amaryllis“ als Schnittblume verschenkt, sollte man beachten, dass die hohlen Stängel leicht knicken. Das lässt sich verhindern, indem man Draht oder Bambus in den Hohlraum schiebt.
Weihnachtskaktus
Weihnachtskaktus
Der Weihnachtskaktus sorgt wegen seiner rosa, gelben, orangefarbenen, roten oder weißen Blüten für Freude. Die Pflanze sollte hell ohne direkte Sonne stehen und wird einmal pro Woche gegossen. Zugluft vermeiden und bei Ortswechsel auf die gleiche Stellung zur Lichtquelle achten. Genießen kann man die zarten Blüten bis Ende Februar.
Christrosen
Christrosen
Das frostfeste Hahnenfußgewächs ist das ideale Geschenk für Gartenbesitzer, denn Helleboren gehören ins Freie. Im Topf ziert die Christrose im Winter auch Balkon oder Terrasse. Als reine Zimmerpflanze ist sie ungeeignet, kann aber für eine kurze Zeit in kühlen Räumen als Weihnachtsdekoration dienen. Auch in Blumengestecken machen sich Christrosen gut. Im Garten werden sie 15 bis 30 cm hoch und blühen im Halbschatten auf lehmigem kalkhaltigem Boden von Dezember bis Februar.
Orchideen
Orchidee
Obwohl Orchideen bei uns das ganze Jahr über blühen, haben sie wegen ihrer Eleganz zu Weihnachten Hochsaison. Da die Wurzeln keine Staunässe vertragen, bekommen Orchideen einmal pro Woche für 15 Minuten ein Bad im Wasser.