Es wird bizzar. Der neueste Schrei in Hollywood heißt „Dimpleplasty“- eine Beauty-OP, bei der man sich Grübchen machen lässt.
Das, was Miranda Kerr oder Harry Styles von Natur aus schon haben - nämlich kleine Grübchen in den Wangenpartien - das kann man sich in Hollywood jetzt auch durch einen chirurgischen Eingriff machen lassen. Denn nicht jeder Mensch hat Grübchen, da diese nur durch eine gewisse Gesichtsanatomie und entsprechenden Gesichtsmuskeln zu Stande kommen können. Je nach Hautbeschaffenheit und Stärke des Gesichtsmuskels entstehen dann unterschiedlich stark ausgeprägte Grübchen (engl. „dimples“).
Wie funktioniert die OP?
Die künstliche Grübchen entstehen durch einen minimal-invasiven Eingriff: Die Haut an der Innenseite der Wangen wird durch einen Schnitt geöffnet und so nach innen gezogen. Viel Finesse ist hierfür gefragt, damit die Grübchen nicht unnatürlich oder kindlich aussehen.
Was ist zu beachten?
Die OP hinterlässt anfangs Schwellungen und für zwei Monate eine leichte Deformierung der Wangenpartien. Nach dieser Phase gehen die Schwellungen zurück und die Grübchen werden sichtbar. Sollte es aber zu Entzündungen kommen, können im schlimmsten Fall unerwünschte Gesichtsdeformierungen auftreten, welche auch nur schwer plastisch zu korrigieren sind
Kosten?
Der Eingriff selbst dauert etwa 30 Minuten und kann 800 – 2.500 US Dollar kosten, umgerechnet etwa 700- 2.200 Euro. Momentan wird ein solcher Eingriff jedoch noch nicht in Österreich angeboten.
Fazit
Jedem Menschen steht es frei sich zu verändern - sei es durch einen anderen Kleidungsstil, Haarefärben oder auch durch gewünschte Beauty-Eingriffe, das ist klar. Dennoch ist zu hinterfragen, ob es denn wirklich nötig ist, sein Gesicht mit Grübchen zu versehen, zumal die OP im Extremfall, genauso wie andere Beauty-Eingriffe, zu Komplikationen führen kann und man möglicherweise so sein Gesicht langfristig „verändert“. Korrekturen des Eingriffes sind ebenfalls schwierg durchzuführen und gleichzeitig auch sehr kostspielig.