„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.“ Das ist leichter gesagt als getan. Vor allem im Berufsleben ist dies meist gar nicht so einfach umzusetzen. Bei Terminen, Meetings und Präsentationen soll man mit dem perfekten Business-Outfit erscheinen. Aber wie, wenn draußen klirrende Kälte herrscht, Handschuhe sowie Pudelmütze unerlässlich erscheinen und nicht rutschfeste Schuhe eine Gesundheitsgefahr darstellen?
Wir freuen uns über glitzernden Schnee, weiße Pisten und leckeren Punsch in der Vorweihnachtszeit. Mit dem Winter einher geht leider auch die Kälte, die oft unerträglich erscheint und uns vor allem im Berufsleben in das Dilemma bringt, ob nun die praktische Funktionalität oder die modisch-ästhetische Komponente der Kleidung wichtiger ist. Einerseits kann man sich in einigen Jobs, vor allem in bestimmten Branchen oder in gehobenen Positionen nicht erlauben, mit Moonboots und Norwegerpulli aufzukreuzen. Andererseits will man nicht mit Stilettos und offenem Mantelkragen seine Gesundheit aufs Spiel setzen. Nicht frieren zu müssen und trotzdem stylisch gekleidet zu sein, wie soll das funktionieren? Hier geben wir ein paar Tipps, wie man den Spagat zwischen Kälteschutz und Dresscode meistern kann.
Röcke frosttauglich gemacht
Auch im Winter muss man nicht zwangsläufig auf seinen Lieblingsrock oder das elegante Kostüm verzichten. Man kann diese winterfest machen, indem man die richtige Strumpfhose darunter trägt - jedoch bloß nicht zu wollig und dick gestrickt. Stattdessen eignen sich Mikrofaser-Strumpfhosen in 100 DEN Maschenstärke. Diese tragen nicht auf, sind dennoch blickdicht und halten herrlich warm. Besonders stilvoll sind diese in schwarz, grau oder dunkelblau.
Wintertaugliches Schuhwerk
Wahrscheinlich kennt jede Frau das Problem mit den kalten Füßen. Aber wie kann man sich davor schützen, wenn gut gefütterte Steppstiefel im Businessleben ein absolutes „No-Go“ darstellen? Ein altbewährter Trick, der vor allem bei Bürojobs sehr beliebt ist, die Schuhe nach dem Weg in die Arbeit zu wechseln, ist hier wahrscheinlich die beste Lösung. Dennoch kann man auch sehr elegante Schuhe in Pumps-Form mit dickerer, rutschfester Gummisohle finden, um bei Terminen eine gute Figur zu machen. Wichtig ist auch, Winterschuhe nicht in zu knapper Größe zu kaufen, da etwas Platz für Luft bleiben sollte, die sich durch die Körpertemperatur aufwärmt und so vor der Kälte schützt.
Gut behutet
Kopf und Gesicht sind besonders kälteempfindlich. Häufig passen aber dicke Pudelmützen und Strickschals nicht zum Business-Outfit. Stattdessen wirkt ein eleganter Winterhut edler. Aber auch Wollmützen sind vollkommen in Ordnung, wenn diese schlicht und klassisch sind und auch farblich zum Outfit passen.
Schals & Handschuhe
Auch diese Winteraccessoires sind durchaus businesstauglich. Bei Schals sollte eher feiner Strick oder Kaschmir bevorzugt werden, welche im Büro grundsätzlich immer abgenommen werden. Handschuhe aus Leder oder Wolle sorgen für warme Hände. Stilsicherheit und Abstimmung auf das restliche Outfit sind hier die obersten Kriterien. Absolut unpassend hingegen sind grobe Fäustlinge oder Schihandschue.
Bildrechte: © Benjamin Thorn / PIXELIO