Meinen Vater noch ein letztes Mal sehen können, um ihm zu sagen wielieb ich ihn habe.
Ihn in den Arm nehmen, ihn spüren, mich von ihmumarmen lassen, mit seinen rauen, großen Papa-Händen. Vor seinem Tod hatte ich dazu keine Zeit mehr. Zumindest nicht bewusst. Mit ihm lachen, über seine zumeist nicht komischen Witze lachen. Ihn stolz machen und glücklich, mich glücklich machen.
Ein Gewinn im Lotto, den Jackpot knacken. Damit alle finanziellen Wünsche erfüllen, die ich so habe. Die mich fast jede Nacht in schönen Träumen heimsuchen. Wie ein Haus am Strand, nicht zu groß, gemütlich, direkt am Meer. Ich würde Freunde einladen, die Sonne genießen, irgendwo in Mexiko. Hauptsache ein einsamer Strand, keine Touristen, keine Verkäufer, die einem Ketten und Massagen andrehen – mein eigenes kleines Reich, nur für mich, mit Sonnenstrahlen im Gesicht und kaltem Meereswasser, das sich um meine Füße schlingt.
Es wäre perfekt. Ein perfekter Tag, wenn ich all das erleben könnte.
Ich fahre zum Grab meines Vaters, Herzklopfen. Vielleicht passieren Wunder. Aber da steht es, schwarz auf weißem Granitstein, sein Name, * 1954 2006. Unwiderruflich, real. Ich weine um ihn, zünde eine Kerze an, spreche mit ihm, umarme ihn in Gedanken. Ich bin gerne am Grab, diese Stille, in der ich ungezwungen und ganz alleine mit ihm sprechen kann; das gab es früher nicht. Es ist nicht meine Traumvorstellung, aber die Realität – ein perfekter Tag in der realen Welt, in meinem Leben, ich bin ihm nahe.
Auf dem Weg nach Hause fahre ich an einer Trafik vorbei, möchte Lotto spielen. Mir meinen Traum vom Haus am Meer erfüllen. Herzklopfen. Vielleicht passieren Wunder. An der Kasse, noch bevor ich dazu komme, um einen Lottoschein zu bitten, sehe ich das Cover der Madonna. Die junge Emma Watson sieht traumhaft aus, die Frisurentrends der Stars, neue Abnehmtricks... Da steht es rosa auf weiß. Die reale Welt, Stars und Glamour, und ich kann darin eintauchen. Ich nehme das Heft und lass den Lottoschein in meiner Fantasie. Ich freue mich darauf, zu Hause gemütlich auf der Couch zu liegen, das Magazin aufzuschlagen, mir Tipps für den nächsten Einkauf zu holen. Die Stars beneiden und bei „Britneys Absturz“- und „Stars und Cellulite“-Schlagzeilen etwas Schadenfreude aufkommen lassen. Nicht meine Traumvorstellung, aber die Realität – ein perfekter Tag in der realen Welt, in meinem Leben, dem ich manchmal entfliehen kann. Zeitschriften, Fernsehen und meiner Fantasie sei Dank . Und doch liege ich gerne auf meiner Couch, nahe bei mir, so wie ich bin. Nicht Perfekt.
Ein Gewinn im Lotto, den Jackpot knacken. Damit alle finanziellen Wünsche erfüllen, die ich so habe. Die mich fast jede Nacht in schönen Träumen heimsuchen. Wie ein Haus am Strand, nicht zu groß, gemütlich, direkt am Meer. Ich würde Freunde einladen, die Sonne genießen, irgendwo in Mexiko. Hauptsache ein einsamer Strand, keine Touristen, keine Verkäufer, die einem Ketten und Massagen andrehen – mein eigenes kleines Reich, nur für mich, mit Sonnenstrahlen im Gesicht und kaltem Meereswasser, das sich um meine Füße schlingt.
Es wäre perfekt. Ein perfekter Tag, wenn ich all das erleben könnte.
Ich fahre zum Grab meines Vaters, Herzklopfen. Vielleicht passieren Wunder. Aber da steht es, schwarz auf weißem Granitstein, sein Name, * 1954 2006. Unwiderruflich, real. Ich weine um ihn, zünde eine Kerze an, spreche mit ihm, umarme ihn in Gedanken. Ich bin gerne am Grab, diese Stille, in der ich ungezwungen und ganz alleine mit ihm sprechen kann; das gab es früher nicht. Es ist nicht meine Traumvorstellung, aber die Realität – ein perfekter Tag in der realen Welt, in meinem Leben, ich bin ihm nahe.
Auf dem Weg nach Hause fahre ich an einer Trafik vorbei, möchte Lotto spielen. Mir meinen Traum vom Haus am Meer erfüllen. Herzklopfen. Vielleicht passieren Wunder. An der Kasse, noch bevor ich dazu komme, um einen Lottoschein zu bitten, sehe ich das Cover der Madonna. Die junge Emma Watson sieht traumhaft aus, die Frisurentrends der Stars, neue Abnehmtricks... Da steht es rosa auf weiß. Die reale Welt, Stars und Glamour, und ich kann darin eintauchen. Ich nehme das Heft und lass den Lottoschein in meiner Fantasie. Ich freue mich darauf, zu Hause gemütlich auf der Couch zu liegen, das Magazin aufzuschlagen, mir Tipps für den nächsten Einkauf zu holen. Die Stars beneiden und bei „Britneys Absturz“- und „Stars und Cellulite“-Schlagzeilen etwas Schadenfreude aufkommen lassen. Nicht meine Traumvorstellung, aber die Realität – ein perfekter Tag in der realen Welt, in meinem Leben, dem ich manchmal entfliehen kann. Zeitschriften, Fernsehen und meiner Fantasie sei Dank . Und doch liege ich gerne auf meiner Couch, nahe bei mir, so wie ich bin. Nicht Perfekt.