Schlank-Challenge. Lesen Sie hier, warum Sie auf Kohlenhydrate (wie Nudeln, Brot) nicht verzichten müssen, wenn Sie abnehmen wollen.
Kaum zu glauben: 7,9 also fast 8 Kilo hat Kandidatin Helga K. bis jetzt abspecken können. „Das ist viel in dieser kurzen Zeit“, bestätigt auch die Ernährungs-Expertin Julia Pabst. Seit vier Wochen läuft nun die Schlank-Challenge. Acht Frauen kämpfen acht Wochen lang um den Sieg. Wer am meisten abnimmt, gewinnt. Auf Platz zwei liegt derzeit Verena B., sie konnte 6,2 Kilos verlieren. Und an dritter Stelle Rada B. mit 6,1 Kilos. Wir wollten das Ernährungs-Geheimnis wissen und haben nachgefragt.
So purzeln die Kilos: Auf die Frage, ob denn die acht Kandidatinnen derzeit hungernd vor dem leeren Teller sitzen und traurig an einer Karotte knabbern, antwortete die „resize“-Gründerin Julia Pabst: „Nein. Keinesfalls. Wer uns kennt, weiß, dass wir nichts von Crash-Diäten halten. Wir stellen die Ernährung sinnvoll und nachhaltig um. Und dazu gehört selbstverständlich eine angemessene Portion an Kohlenhydraten.“
Keine Dickmacher. Denn die Angst vor Kohlenhydraten ist unbegründet. Die vermeintlichen Dickmacher sind sogar viel besser als ihr Ruf. Dazu Pabst: „Zucker, aber auch Brot und Nudeln, Kartoffeln und Reis werden leider in vielen aktuellen Diäten komplett eliminiert. So werden zwar die Kalorien reduziert, doch eine Low-Carb-Ernährung ist nicht jedermanns Sache. Vor allem nicht auf Dauer. Im Sinne einer Ernährungsumstellung sollte man Kohlenhydrate sinnvoll in die Ernährung integrieren.“ Greifen Sie zu den komplexen Kohlenhydraten wie Kartoffeln, Bohnen, Vollkornbrot – diese machen satt und auch nicht dick. Kombinieren Sie sie mit Gemüse, Fleisch, Fisch oder Tofu. Demnächst in MADONNA: Der „resize“-Ernährungsplan für eine Woche!
Kohlenhydrate: Welche sind gut?
Warum Kohlenhydrate?
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Liefern B-Vitamine für starke Nerven, fördern Konzentration
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Liefern Ballaststoffe, super für die Verdauung, senken den Cholesterinspiegel, stabilisieren Blutzuckerspiegel
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Liefern lösliche Ballaststoffe, wichtig für die Darmflora
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Liefern Mineralstoffe für schöne Haare, Nägel, Haut
Welche Kohlenhydrate?
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Ganze Äpfel besser als Saft
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Ungezuckertes Fruchtmus besser als Marmelade
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Naturreis besser als weißer Reis oder Risotto
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Vollkornbrot statt Semmel
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Vollkornnudeln besser als weiße Nudeln oder Spätzle
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Haferflocken statt Müsli
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Gekochte Kartoffel statt Pommes oder Rösti
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Foto: Fürtbauer
Gute und schlechte Kohlenhydrate
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Gute Kohlenhydrate: Kartoffeln
Kartoffeln liefern gute Kohlenhydrate. Sie machen lange satt und können vom Körper gut verstoffwechselt werden.
Gute Kohlenhydrate: Reis
Reis schmeckt gut und macht lange satt.
Gute Kohlenhydrate: Haferflocken
Haferflocken zum Frühstück und der Hunger ist gegessen. Heißhungerattacken haben keine Chance.
Gute Kohlenhydrate: Vollkornbrot
Vollkornbrot liefert gute Kohlenhydrate und jede Menge Ballaststoffe. Das macht satt und bringt die Verdauung in Schwung.
Gute Kohlenhydrate: Vollkornnudeln
Auch bei Nudeln sollten Sie immer die Vollkorn-Variante wählen.
Gute Kohlenhydrate: Sojaprodukte
Soja liefert gute Kohlenhydrate.
Gute Kohlenhydrate: Hülsenfrüchte
Erbsen, Bohnen und Co. sind gesund und machen lange satt.
Schlechte Kohlenhydrate: Weißmehl
Semmeln und Co. enthalten nichts Gesundes - und der Hunger meldet sich bald wieder.
Schlechte Kohlenhydrate: Weißer Zucker
Weißer Zucker gehört ebenfalls zu den schlechten Kohlenhydraten.
Schlechte Kohlenhydrate: Süßigkeiten
Auch Schokolade und Co. liefern jede Menge schlechte Kohlenhydrate.
Schlechte Kohlenhydrate: Kuchen und Kekse
Lecker aber ungesund: In Kuchen und Kekse lauern schlechte Kohlenhydrate.
Schlechte Kohlenhydrate: Chips
Chips und Nachos sind fettig und reich an bösen Kohlenhydraten.
Schlechte Kohlenhydrate: Laugengebäck
Salz- und Laugengebäck sind ungesund.
Schlechte Kohlenhydrate: Nudeln
Nudeln aus Weißmehl liefern sogenannte leere Kohlenhydrate. Sie machen zwar satt und spenden kurzfristig Energie, belasten den Körper aber auch.