Aufgriff auf der A4

2 Tonnen Lebensmittel in türkischem Reisebus geschmuggelt

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Der Busfahrer und vier seiner Fahrgäste hatten eine kaum vorstellbare Menge an Schmuggelware im Gepäck.

Wien. Bei der Zoll-Kontrolle eines türkischen Reisebusses auf der Autobahn A4 in Fahrtrichtung Wien Ende Oktober machten die Beamten einen unglaublichen Fund: Im Bus wurden insgesamt rund 1.900 Kilogramm Lebensmittel transportiert. Der Großteil der Ware konnte den beiden Fahrern des Busses zugeordnet werden.

Schmuggelware: Aufgriff auf der A4
© BMF
× Schmuggelware: Aufgriff auf der A4

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× Schmuggelware: Aufgriff auf der A4

180 Kilogramm Milch, 906 Kilogramm Honig

Einer der beiden Männer transportierte 180 Kilogramm Milch und Milchprodukte sowie 800 Kilogramm diverses Gemüse in mehreren Postpaketen im Bus. Der zweite Chauffeur transportierte 906 Kilogramm Honig, 34 Kilogramm Käse konnten einem weiblichen Fahrgast zugeordnet werden.  

Schmuggelware: Aufgriff auf der A4
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× Schmuggelware: Aufgriff auf der A4

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Aufgrund eines aufrechten Einfuhrverbotes der Waren gemäß Tierseuchenrecht und da für das Gemüse keine erforderlichen phytosanitären Dokumente vorgelegt werden konnten, wurde über die illegal eingeführten Waren der Verfall ausgesprochen. Ziel dabei ist, die Einschleppung von Tierseuchen und Pflanzenkrankheiten zu verhindern.

Sechs weitere Fälle von Schmuggel

Im Laufe der Kontrolle konnten die Beamtinnen und Beamten des Zolls sechs weitere krasse Schmuggelfälle - noch immer im selben Reisebus - aufdecken. So hatte Fahrgast 2.800 Zigaretten und 164 gefälschte Kleidungsstücke in seinen Koffern. Einem weiteren Mitreisenden wurden 2.880 Dosen Red Bull und 100 T-Shirts mit aufgedruckten Firmenlogos zugeordnet.

Schmuggelware: Aufgriff auf der A4
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× Schmuggelware: Aufgriff auf der A4

Fahrgast hatte 15 Hochzeitskleider im Gepäck

Ein weiterer Passagier transportierte 15 Hochzeitskleider. Einem vierten Bus-Insassen konnten ein Kompressor sowie 7 Möbelstücke zugerechnet werden. Insgesamt wurden rund 14.000 Euro an Abgaben und Strafen bzw. Vernichtungsgebühr eingehoben.

"Dieser Aufgriff verdeutlicht das entschlossene Vorgehen unserer Zollbehörde gegen Schmuggel und illegale Einfuhren. Der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Mit ihrer Arbeit gewährleisten die Zöllnerinnen und Zöllner die Sicherheit unserer Wirtschaft", so Finanzminister Magnus Brunner. 

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