Mord oder Selbstmord?

Aliyev-Tod: Gewerkschaft über Vorwürfe empört

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Ein ehemaliger Gefängnispsychiater meinte, dass der Botschafter von einem Justizwachebeamter getötet wurde.

Der Vorsitzende der Justizwachegewerkschaft in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Albin Simma, hat Vorwürfe eines ehemaligen Gefängnispsychiaters gegen Justizwachebeamte im Zusammenhang mit dem Fall Aliyev als "aus der Luft gegriffen" scharf zurückgewiesen. "Der Selbstmord des ehemaligen kasachischen Botschafters" sei einer der am besten untersuchten Todesfälle Österreichs.

+++ Psychiater: "Justizwachebeamter hat Aliyev getötet" +++

Auswertungen der Videoüberwachung, der Untersuchung des digital gesicherten Riegels, der Untersuchung der Zelle und des Zellengitters sowie die Obduktion des Leichnams mit Gutachten mehrere Rechtsmediziner hätten den Selbstmord eindeutig belegt, zitierte er das Ergebnis der unabhängigen Expertenkommission.

"Die Justizwache ist an vollständiger Aufklärung interessiert. Dass aber Justizwachebeamte, die Tag für Tag und Nacht für Nacht schweren unbedankten Dienst leisten, haltlosen und ungerechtfertigten Denunziationen ausgesetzt werden, ist auf das Schärfste zurückzuweisen", sagte Simma.
 

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