Semmering: Manker gegen alle

Alma-Premiere heute geplatzt

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Auf Montag verschobene Premiere wurde von Bürgermeister untersagt. Von Bettina Mader 

Semmering. Die morgige Premiere von Paulus Mankers „Alma“ im Südbahnhotel fiel früh ins Wasser. Produzent Manker entschied gestern nach einer Voraufführung, sie auf Montag zu verschieben. Manker zu ÖSTERREICH: „Es regnete stark und da zeigte sich, dass es in den Spielraum des Lazaretts reinregnet, weil die Terrasse darüber überflutet ist. Deko und Stromleitungen werden nass.“ Dies sollte bis Montag behoben werden. Ingrid Skovhus vom Betreiber Südbahn-Kultur allerdings meint, gröbste Mängel seien schon behoben.

Alma-Premiere heute geplatzt
© zvg
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Überflutete Terrasse über dem Lazarett-Spielraum.

Match: Produzent gegen Bürgermeister

Untersagt. Indes untersagte Semmerings Bürgermeister Hermann Doppelreiter die Premiere, „weil für Montag keine Spielgenehmigung vorliegt. Ich habe das vor dem Wochenende erfahren. Ohne Veranstaltungsgenehmigung, ist die Sicherheit der Gäste aber nicht gewährleistet, weil keine Feuerwehr vor Ort ist.“ Die ursprünglichen Termine sollten aber stehen. Manker: „Der ist nur beleidigt, weil er in Presseberichten vorkommt“ – in denen Manker anprangerte, dass der Bürgermeister ein willkürliches Parkverbot genau zu den Aufführungszeiten verhängte. Der „geforderte Shuttle-Dienst kostet mich 30.000 Euro. Ein Anwaltsbrief ist unterwegs“, erklärt Manker. Durch die Finger schauen die Besucher.

Bettina Mader

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