Bisher war der Sommer unbeständig. Badetage waren von Unwettern getrübt. Ab Sonntag aber ist Dauersonne angesagt
Dieser Juli war kaum zu fassen: Bisher gab es nur acht Sommertage (mehr als 25 Grad) im vermeintlichen Hochsommermonat und gar nur vier heiße Badetage (mehr als 30 Grad). Doch selbst das seltene Vergnügen war dann oft abends von tropischen Regengüssen, Gewittern und Hagel getrübt.
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Trübe Bilanz
Die Folge: zwei Blitztote (in Tirol und
Oberösterreich), Überschwemmungen und Muren – der steirische Ort Radmer war
zwei Tage komplett von der Umwelt abgeschnitten – und von Stürmen geknickte
Bäume auf den Straßen wie zuletzt im Burgenland.
Entsprechend trüb die Stimmung aller Urlauber und Schüler mit Ferien im ganzen Land: Seen und Pools waren verwaist, in Wien zeigt die Bäderbilanz einen Besucherrückgang von bis zu 50 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr.
Dauersonne
Die gute Nachricht: Das Chaoswetter ist vorbei. Zwar
zeigt sich heute erst in Vorarlberg die Sonne, überall sonst ist der Himmel
wolkig und gelegentlich regnet es noch. Am Samstag steigen die bereits auf
26 Grad und der Himmel ist weitgehend sonnig, sieht man von ein paar
durchziehenden Wolkenbänken ab.
Und am Sonntag beginnt endlich der Sommer mit strahlenden 29 Grad. Die Prognose für die letzten Julitage: durchgehend hochsommerlich heiß (30 Grad) bei wolkenlosem Himmel.
Badetage
Und der Wochenstart verspricht nicht zu viel. Denn das
Wetter bleibt sonn-sationell. Ein Hoch baut sich auf – und ganz Österreich
atmet auf. Denn es hat so viel Kraft, dass es das unbeständige Flop-Wetter
vertreibt. Meteorologen prophezeien jetzt für längere Zeit heiße Tage und
sonnig warmes Glück für alle, die noch freie Tage haben. Experte Gerhard Lux
vom Wetterdienst „Donnerwetter“: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit entschädigt
der August für alles, was uns Petrus bisher in diesem Sommer angetan hat.“
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