L-17 Schüler

Fahrstunde endet mit Sturz in Bach

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Citroën musste aus einem drei Meter tiefen Bachbett geborgen werden.

Neunkirchen. Es hatte heitere 30 Grad – keine Wolke am Himmel. Die erste Ausfahrt als L-17-Schüler sollte für Maximilian (16) nicht nur lehrreich sondern für seine Familie ein netter Ausflug werden. Dann passierte dem ungeübten Lenkraddreher ein folgenschwerer Fehler – einen Herzschlag später lag der neue C 5 des Vaters Ronald R. (49) drei Meter tiefer und kopfüber im Pöstlingbach.

Die ersten Kilometer
3.500 Kilometer haben L-17-Anwärter, mit blauem Taferl am Auto, im freien Verkehr unter Anleitung eines erfahrenen Beifahrers abzuspulen, ehe es zur Prüfung geht. Für den Wiener Neustädter Maximilian R. standen zu Wochenbeginn die ersten 100 auf dem Fahrplan. Nach 40 Kilometern war aber Endstation.

Schock
In Aspang sollte der Bursche von der B 54 kommend in die Kreuzung mit der Bahnstraße nach rechts abbiegen. Da er zu dicht am Straßenrand entlang fuhr, stieß er mit den Rädern gegen die Randsteine und konnte – davon geschockt – nicht mehr rechtzeitig auslenken.

Absturz
Der Citroën rumpelte über die Steinfassung und plumpste, sich überschlagend, drei Meter tief in den Pöstlingbach, den Quellfluss der Pitten. Mit leuchtenden Scheinwerfern blieb der Wagen kopfüber im 40 Zentimeter tiefen Wasser liegen. Ronald, Maximilian und Mutter Eva (44) konnten sich – leicht verletzt – selber aus dem gefluteten Wrack befreien. Florianis bargen das Auto dann mit einem Kran.

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