Fleischskandal

Fleischproben bisher in Ordnung

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Bei den untersuchten Fleisch-Proben gab es bisher keine Beanstandung durch das Lebensmittelamt. Die AK kritisiert indes das Lebensmittelgesetz.

Auf Grund von Lieferlisten der Unternehmen werden derzeit laufend in Gastronomiebetrieben Proben gezogen.

Das Wiener Marktamt hat bei den fünf betroffenen Unternehmen insgesamt 17 Proben gezogen. 14 dieser Proben wurden am Montag an die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit zur Überprüfung versandt. Diese hat am Mittwoch verlautbart, dass keine der Proben lebensmittelrechtlich zu beanstanden waren, die Ware sei verkehrsfähig. Drei der Proben wurden an eine zweite Lebensmittel-Behörde in Wien geschickt - auch hier gab es keine Beanstandung.

Kritik am Lebensmittelgesetz
Kritik am Lebensmittelgesetz übte die Arbeiterkammer am Mittwoch:. "Das seit heuer geltende Lebensmittelgesetz reicht nicht aus, um die Interessen und die Gesundheit der Konsumenten wirksam zu schützen", kritisierte AK-Konsumentenschützer Harald Glatz. Statt mehr Kontrollen gebe es weniger, so die AK: Das Gesundheitsministerium lasse nur noch zwischen 37.000 und 38.000 Proben ziehen, das seien um fünf Prozent weniger als im Jahr 2000.

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