35-jährige Linzerin geschlagen - Verdächtiger mit Schnittverletzungen.
Die Linzer Polizei ist bei einem blutigen Beziehungsstreit mit Schwierigkeiten konfrontiert gewesen. Denn der Tatort war wegen der bruchstückhaften Auskünfte des Opfers nur ungefähr bekannt. Es konnte dennoch gerettet werden bevor mehr passierte.
Bei der Polizei ging Montagnachmittag der Notruf einer 35-jährigen Linzerin ein. Die Frau schrie ins Telefon: "Der bringt mi um". Aber ihre Angaben zur Adresse waren nur teilweise zu verstehen. Dann brach die Verbindung ab. Die Polizei ermittelte dennoch den Einsatzort und schickte mehrere Streifen dorthin.
Die Wohnungstür war versperrt. Die Beamten drückten sie auf. Drinnen entdeckten sie zwei Personen. Die Frau gab bei der Erstbefragung an, ihr Ex-Freund habe sie geschlagen und ihr den Wohnungsschlüssel sowie das Handy abgenommen. Es sei ihr aber gelungen, das Telefon wieder an sich zu nehmen. Sie habe sich damit im Badezimmer eingesperrt und die Polizei angerufen. Ihr Ex-Freund habe die Glasfüllung der Badezimmertür eingeschlagen.
Der 28-jährige nigerianische Staatsangehöriger hatte sich beim Eintreffen der Polizei in der Wohnung versteckt. Er hat sich beim Eintreten der Glasfüllung eine zwei Zentimeter lange Schnittwunde am rechten Bein zugezogen. Beide Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen der Polizei in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen.