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Tödlicher Unfall

Hannes Arch: Rätselraten über Absturzursache

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Der 48-jährige Red Bull-Pilot starb bei einem Helikopter-Absturz.

Auch zwei Tage nach dem Absturz von Red Bull-Pilot Hannes Arch herrscht weiter Rätselraten um die Ursache für das Unglück. Wie ÖSTERREICH von der Polizei erfuhr, wurde die Leiche des 48-Jährigen noch am Freitag obduziert: "Es gibt keine Hinweise auf ein körperliches Gebrechen." Ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall können damit ausgeschlossen werden. Das Ergebnis eines toxikologischen Gutachtens steht noch aus.

Arch
© APA/ Eggenberger

(c) APA/ Eggenberger

Unterdessen hat das Landeskriminalamt Kärnten die Spuren an der Unglücksstelle gesichert. Die Wrackteile des Helikopters werden am Samstag ins Tal gebracht, um näher untersucht zu werden. Dies kann noch einige Tage dauern.

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© APA/ Eggenberger

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Arch hob am Donnerstag gegen 21.15 Uhr bei der Elberfelderhütte im Großglocknergebiet zu einem genehmigten Nachtflug ab. Nur rund eine Minute später krachte der Hubschrauber dann gegen eine Felswand, kommt mit den Kufen nach oben zum Liegen. Arch ist sofort tot. Herbert M., Wirt der Hütte, der spontan mitgeflogen ist, wurde schwer verletzt. Weil Arch um 22.15 noch immer nicht in Salzburg ist, schlägt ein Mitarbeiter Alarm. Ein Polizeihubschrauber wird losgeschickt und findet kurze Zeit später das Wrack. Wegen des schlechten Wetters kann er aber nicht landen. Um 1 Uhr machen sich Helfer zu Fuß auf den Weg zur Hütte. Um 4.30 Uhr erreichen sie den Absturzort. Um 6.10 Uhr wird der Wirt ins Klinikum Klagenfurt ausgeflogen.

Video zum Thema: Das sagt Morgenstern zum tragischen Tod von Hannes Arch
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