Tragischer Unfall

Hannes Arch: Rätsel um Absturzursache

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Die Bergretter stiegen drei Stunden zur Absturzstelle auf.

Die Ursache des Hubschrauberabsturzes bei dem Red Bull-Pilot Hannes Arch ums Leben gekommen ist war vorerst unklar, sagte Ewald Dorner von der Polizeiinspektion Heiligenblut: "Es war ein angemeldeter Nachtsichtflug, das Wetter war gut. Unter solchen Umständen ist ein Flug eigentlich kein Problem." Kurz nach dem Start bei der Elberfelderhütte auf 2.300 Metern Seehöhe zerschellte der Hubschrauber an einer Felswand und blieb in steilem Gelände liegen.

Hannes Arch: Rätsel um Absturzursache
© oe24


Mit dem Polizeihubschrauber wurde die Absturzstelle lokalisiert, währenddessen lief ein Großeinsatz der Bergrettung an, so Dorner: "Bergretter aus Heiligenblut, Winklern und Lienz sind sofort zum Unglücksort aufgestiegen - da die Absturzstelle so abgelegen ist, dauerte der Aufstieg drei Stunden lang." Die 41 Bergretter, unter ihnen drei Notärzte, langten gegen 4.30 Uhr beim Wrack ein und sicherten es. Für Arch kam jede Hilfe zu spät, sein Mitflieger erlitt schwerste Verletzungen.

Der Verletzte wurde in den frühen Morgenstunden mit dem Rettungshubschrauber geborgen, die Bergretter wurden mit Hubschraubern wieder ins Tal gebracht.

Arch hatte einen Transportflug zur Elberfelderhütte in der Schobergruppe durchgeführt. Kurz nach 21.00 Uhr wollte er wieder in Richtung Salzburg fliegen, als es zu dem Unglück kam.

 

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