Lage stabil

Lesachtal nach Schneechaos wieder erreichbar

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Fast alle Straßen in Kärnten konnten wieder freigegeben werden, die Lawinengefahr besteht weiterhin.

In Oberkärnten hat sich am Mittwoch die Lage nach den Schneefällen vom vergangenen Wochenende stabilisiert. Fast alle Straßen wurden für den Verkehr freigegeben. Die Lawinengefahr wurde vom Lawinenwarndienst des Landes als erheblich eingestuft und der Unterricht fand - außer für die Schüler im Lesachtal - überall planmäßig statt.

Seit Mittwochvormittag war die Lesachtaler Bundesstraße (Bezirk Hermagor) wieder befahrbar - ein Hubschrauberrundflug der Lawinenkommission war für Mittag geplant, um über die Freigabe der Gemeinde- und Seitenstraßen zu entscheiden. "Wegen Schülermangel fiel der Unterricht erneut aus, ich hoffe aber, dass er am Donnerstag wieder stattfinden kann", sagte der Lesachtaler Bürgermeister und Direktor der Hauptschule.

In Heiligenblut (Bezirk Spittal) hat sich die Lage inzwischen völlig stabilisiert. "Alle Hauptwege sind offen, jeder kommt von Haus zu Haus", berichtet Bürgermeister Josef Schachner. Für die Kinder hieß es auch wieder - ab in die Schule. 20.000 Kubikmeter Schnee mussten mit Lkw und Radladern aus dem Ortszentrum abtransportiert werden - um Platz für die Gäste des Skiopenings zu schaffen, wie Schachner erklärte.

Lawinengefahr besteht weiterhin
Entwarnung gab es vonseiten des Lawinenwarndienstes zwar noch nicht, spontane Lawinenabgänge waren aber nur noch im extremen Steilgelände, vor allem an sehr steilen Wiesenhängen zu erwarten. Die Lawinengefahr nahm zudem weiter ab, sie wurde auf Stufe drei der fünfteiligen Skala herabgesetzt.

Gesperrt blieb auf weiters noch der Plöckenpass. Laut Angaben des ÖAMTC war aber für den Nachmittag ein Erkundungsflug angesetzt.

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