Engagierte Taucher holen regelmäßig Tonnen von Müll aus den Kärntner Seen.
Die Kärntner Seen gelten als äußerst sauber und sollen sogar Trinkwasserqualität aufweisen. Trotzdem verbergen sich unter der Oberfläche so einige Dinge, die dort eigentlich nicht hingehören. Die Alpen Adria Aquanauten sehen es seit 20 Jahren als Ehrensache, die Gewässer zu säubern, am Wochenende machten sie sich über den Wörthersee bei Reifnitz her. „Wir waren 19 Taucher“, erzählt Präsident Josef Gröchenig, „und insgesamt haben wir Schrott mit einem Gewicht von fast einer Tonne aus dem See geholt.“ Wegen des GTI-Treffens verirrt sich in Reifnitz immer wieder eine ganze Menge Abfall ins Wasser; „Flaschen, Einkaufswagen, abmontierte Verkehrszeichen“, erklärt Grönacher.
Sonst werde der See aber eher sauberer, die Arbeit der Aquanauten zeigt offenbar Wirkung und das Umweltbewusstsein steigt. Trotzdem stoßen die Taucher nicht selten auf kuriose und auch besorgniserregende Funde: Dieses Mal wurden unter anderem ein altes Gebiss, mehrere Schubkarren und Ölfässer geborgen.