Serben-Mord

Viel Polizei bei Lokalaugenschein

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Tödliche Messerattacke mitten in Villach. Gestern kehrte Täter an Tatort zurück

Die ganze Lederergasse war kurzfristig abgesperrt: Von neun bis elf Uhr morgens nahmen die Kriminalisten mit dem mutmaß­lichen Täter den Tatort des brutalen Messermordes am 18. November unter die Lupe, um den genauen Tathergang zu rekonstruieren. Der Kurde mit türkischem Pass soll in jener Nacht einen 29-jährigen Serben mit zehn Messerstichen niedergestreckt haben. Das Opfer verstarb kurz später im Spital.

Familienfehde
Als Tatmotiv wird eine Familienfehde vermutet. Der Mann hatte sich ein Jahr zuvor von seiner Frau (Mutter von drei Kindern) scheiden lassen. Deren Bruder ist der mutmaßliche Täter. Er hatte, so die Aussagen des Kurden, seinen Ex-Schwager wegen der Scheidung zur Rede stellen wollen.

Der Lokalaugenschein mitten in Villach zog nicht nur Schaulustige an. Die Polizei rückte gleich 15 Mann hoch an – im Vorfeld gab es Hinweise, dass eine Gruppe von Kurden den Lokalaugenschein des mutmaßlichen Mordes ihres Landsmannes am Serben stören könnte, verriet ein Beamter.

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