Bei einer "Aussprache" unter Syrern und Nordafrikanern in der Waffenverbotszone am Keplerplatz in Favoriten wurde ein Beteiligter in den Fuß gestochen - drei Angreifer gingen sofort ins Netz, ein vierter - der überdies in einen weiteren Raub verwickelt ist - wurde jetzt ausgeforscht.
Wien. Der erste Vor-, respektive Überfall ereignet sich, wie oe24 berichtete, an einem Freitagabend Anfang Oktober: Fünf zunächst unbekannte (junge) Männer schlugen einen 25-jährigen Syrer und fügten ihm einen Messerstich zu. Grund: ein Streit um 150 Euro.
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Beamten des Stadtpolizeikommandos Favoriten gelang es im Zuge der Sofortfahndung drei Tatverdächtige - einen 19-Jährigen, einen 21-Jährigen und einen 29-Jährigen (aus Syrien, Algerien sowie Marokko) anzuhalten und vorläufig festzunehmen. Das Messer und das geraubte Geld konnten sichergestellt werden. Der verletzte Widersacher wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Syrer drohte Opfer "abzuschlachten"
Die Erhebungen hinsichtlich der zwei weiteren Tatverdächtigen wurden durch das Landeskriminalamt übernommen. Aufgrund der akribischen Polizeiarbeit (Gruppe Schalek) konnten die Kriminalbeamten einen weiteren Beschuldigten ausforschen: Der 17-jährige Syrer wurde festgenommen. Gegen besagten Jugendlichen wird übrigens wegen eines weiteren Deliktes ermittelt. Hier soll er einen gleichaltrigen Syrer mit einem Messer verletzt haben und gedroht haben ihn "abzuschlachten". Motiv: strittige 30 Euro.
Die bisher vier ausgeforschten Beschuldigten zeigten sich in den Einvernahmen nicht geständig. Nach dem fünften wird noch gefahndet.