Sperre

Nächtliche Unfallserie auf der A21

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Die Außenringautobahn war in Richtung Wien drei Stunden gesperrt.

Eine Unfallserie hat die Wiener Außenringautobahn (A21) in der Nacht zum Samstag lahmgelegt. Nach dem Zusammenstoß zweier Pkw prallte ein Lenker in einen an der Unfallstelle abgestellten Streifenwagen, in der Folge kollidierten noch vier Fahrzeuge. Die Aufräumarbeiten erforderten zwischen Alland und Heiligenkreuz (Bezirk Baden) eine dreistündige Totalsperre in Fahrtrichtung Wien. Verletzt wurde niemand.

Am Freitag um 23.00 Uhr war zunächst ein 61-Jähriger mit seinem Pkw gegen das Heck eines 48-Jährigen geprallt, der auf die zweite Fahrspur geraten war. Die Autobahnpolizei sicherte die Unfallstelle mit Blaulicht und "Early Warner" ("Achtung" und Pfeil nach links) ab. Wenig später geriet ein nachkommender Lenker durch eine Vollbremsung auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und krachte mit hoher Geschwindigkeit in das abgestellte Dienstfahrzeug. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Motorblock des Pkw herausgerissen, der Wagen stieß schließlich gegen die Mittelleitschiene. Die Beamten konnten sich knapp vor der Kollision durch Sprünge auf die Böschung in Sicherheit bringen.

Zwei weitere Unfälle
Aufgrund der vielen herumliegenden Trümmerteile und der nach dem Crash nicht mehr vollständig abgesicherten Unfallstelle kam es in der Folge zu zwei weiteren Unfällen, in die vier Pkw involviert waren. Die A21 musste von Mitternacht bis 3.00 Uhr gesperrt werden, die Feuerwehr stand mit drei Fahrzeugen und 15 Leuten bei den Aufräumarbeiten im Einsatz.

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