Maria Enzersdorf

Bewegung in Sanierung um Gipsbergwerk

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Umweltlandesrat Plank: "Baubeginn im März 2007 möglich" - Alle Grundeigentümer müssen Zustimmung zu Arbeiten geben.

In die Sanierung des ehemaligen Gipsbergwerks im Ortsteil Marienhöhe in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) scheint wieder Bewegung zu kommen. Auf Initiative von Umweltlandesrat Josef Plank (V) wurden in einem Gespräch mit Vertretern der Gemeinde, der BH und des Landes mehrere Schritte und deren rasche Umsetzung vereinbart. Zunächst müssen alle Grundeigentümer die schriftliche Zustimmung zu den Arbeiten geben.

Noch 50 Unterschriften fehlen
Dabei geht es nach Informationen aus dem Büro des Landesrates einzig und allein um die zivilrechtliche Frage der Duldung, im Untergrund die notwendigen Verfüllungen durchzuführen. Außerdem müssten bei Bedarf die Arbeiten auch auf dem jeweiligen Grundstück abgewickelt werden dürfen. Aktuell würden von den notwendigen 89 Unterschriften noch etwa 50 fehlen. Als Ziel gilt deren Einholung bis Ende des Monats. "Damit wäre die zivilrechtliche Grundlage zur Erteilung des Sanierungsauftrages gegeben", so Plank.

Drei Millionen Euro Sanierung
Damit könnte schon Anfang Oktober das Ausschreibungsverfahren gestartet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten auch die Zusage über die noch offene Million Euro von Bundesseite vorliegen. Bund, Land und Gemeinde hatten sich im Mai darauf geeinigt, die voraussichtlichen Kosten von drei Mio. Euro für die Sanierung des ehemaligen Bergwerks zu gleichen Teilen zu tragen. Plank: "Unter Berücksichtigung der Vergaberichtlinien und unter der Voraussetzung, dass das Vergabeverfahren reibungslos abläuft, ist ein Baubeginn im März 2007 möglich. "

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