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Bombendrohung Heiligenkreuz - Stift: "Macht uns sehr traurig"

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Ermittlungen weiter im Laufen

Nach der Bombendrohung gegen das Stift Heiligenkreuz (Bezirk Baden) vom Samstag hat sich die Zisterzienser-Abtei am Montag via Facebook zu Wort gemeldet. "Es macht uns sehr traurig, dass wir Opfer einer feigen, islamistischen Drohung geworden sind. Aber es bestärkt uns noch mehr für Frieden, Heilung und Versöhnung zu beten und zu wirken", wurde betont. Ermittlungen waren indes weiter im Laufen.

"Gerade jetzt im Advent bitten wir, dass alle Menschen Licht und Freude im Herzen haben! Jesus lehrt: 'Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen'", hieß es seitens des Stiftes weiter. Ein Dank ging an die Exekutive: "Vergelt's Gott der Polizei Niederösterreich für den raschen und professionellen Einsatz!"

Laut Prior Pater Johannes Paul Chavanne hat sich die Aufregung zu Wochenbeginn wieder gelegt. Das Stift habe in den fast 900 Jahren seines Bestehens "schon Schlimmeres überstanden", wurde er am Montag von Kathpress zitiert. Auch die "Kronen Zeitung" hatte online entsprechendes berichtet.

Weiter im Gange waren polizeiliche Ermittlungen. Auch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ist involviert. Polizeisprecher Johann Baumschlager warnte im APA-Gespräch vor einer Nachahmung. Solche Anrufe seien gerichtlich strafbar, auch bei unterdrückter Nummer können demnach entsprechende Ermittlungen durchgeführt werden.

Die Bombendrohung war am Samstag kurz vor 17.00 Uhr eingegangen. Spezialkräfte der Exekutive durchsuchten die öffentlich zugänglichen Bereiche des Stiftes, verdächtige Gegenstände wurden nicht entdeckt.

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