St. Valentin

Fahrgäste in Zug mit Messer verletzt

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Ein 26-jähriger Wiener wurde festgenommen.

In St. Valentin (Bezirk Amstetten) ist am späten Montagabend ein 26-jähriger Wiener als mutmaßlicher Messerattentäter festgenommen worden. Er soll in einem Zug zwei Fahrgäste attackiert haben. Die Opfer wurden nach Polizeiangaben im UKH Linz ambulant behandelt. Der Beschuldigte befindet sich in Haft. Er ist vermutlich psychisch krank.
 
Dem 26-Jährigen wird zur Last gelegt, am Heiligen Abend einen 46 Jahre alten Mann aus Krems und einen 18 Jahre alten Wiener mit einem Klappmesser jeweils am Hals verletzt zu haben, sagte Polizeisprecher Heinz Holub am Christtag. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Die Opfer gaben an, plötzlich und unerwartet attackiert worden zu sein.
 

Festnahme

Alarmierte Beamte der Polizeiinspektion St. Valentin trafen um 22.10 Uhr zunächst den verletzten 46-Jährigen am Bahnsteig an. Der Beschuldigte befand sich noch im Zug. In der Garnitur soll er den 18-Jährigen verfolgt und ebenfalls verletzt haben. Der junge Mann wies Polizeiangaben zufolge eine blutende Wunde am Hals auf. Er wurde ebenso wie das andere Opfer im UKH Linz genäht.
 
Der 26-Jährige leistete bei der Festnahme keinen Widerstand. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten ordnete die Einlieferung des Mannes in die Justizanstalt an. U-Haft wurde in Aussicht gestellt.
 
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