Motorradfan

Sein liebstes Hobby war tödlich

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Ein 19-jähriger Mechaniker raste nach einer Maifeier mit einem nicht zugelassenen Motorrad in den Tod. Selbst die rasche Hilfe von drei Unfallzeugen konnten das Leben des verunglückten Zweirad-Fans nicht retten. Er starb noch am Unfallort.

Die 800-Seelen-Gemeinde Niederleis bei Mistelbach ist geschockt. Einer junger Gemeindebewohner - ein 19-jähriger Kfz-Techniker - ist tot. Er war am Freitag, kurz nach Mitternacht, verunglückt.

Maifeier
Die traditionelle Maifeier war längst vorbei. Wie auch das Baum-Aufstellen. Drei Jugendfunktionäre hatten nur noch einen Weg vor sich: Die sogenannte Mai-Tafel musste noch zum Haus des Bürgermeisters gebracht werden. Sein Baum steht ja ohnehin schon vor dem Gemeindeamt. Doch es sollte alles anders kommen.

Unfallzeugen
Das jugendliche Trio war auf der Fahrt nach Nodendorf, den Wohnort von Ortschef Ludwig Forcher. Am Ortseingang in der Laaer Straße dann das schreckliche Erlebnis: Ihr gleichaltriger Freund Roman B. (19), ein leidenschaftlicher Zweirad-Fan, donnert mit seiner Honda CBR 600 viel zu schnell die Straße entlang, verliert die Kontrolle über sein Bike, kracht gegen eine niedere Betonmauer. Er hat keine Chance. Durch die Wucht des Anpralls wird der ledige Bursche mehr als zehn Meter durch die Luft geschleudert und bleibt schließlich reglos auf einem Rasenstreifen liegen. Die drei Freunde, die diese Tragödie mit ansehen müssen, leisten Erste Hilfe, rufen den Notarzt. Doch der kann bei seinem Eintreffen wenige Minuten später nur noch den Tod des Unglückslenkers feststellen. Warum Roman B. mitten in der Nacht sein nicht angemeldetes Motorrad überhaupt startete, weiß niemand.

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