Festival-Bilanz

Das war die Ars Electronica

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Das Medienkultur-Festival in Linz stieß international und regional auf überwältigendes Interesse.

Unter dem Leitthema „SIMPLICITY - the art of complexity“ diskutierten und präsentierten sieben Tage lang internationale Künstler, Theoretiker und Wissenschaftler mit dem Publikum vergangene Entwicklungen und Zukunftsperspektiven von Phänomenen der Medienkultur.

35.000 Besucher stürmten Linz
Die Bilanz des Ars Electronica Festivals 2006 fällt beeindruckend aus: 35.000 Besucher, 535 Künstler und Wissenschaftler aus 20 Ländern waren in der oberösterreichischen Landeshauptstadt zu Besuch. Einen neuen Besucherrekord lieferte das „Open House“ im Ars Electronica Center. Bereits am ersten Tag besuchten 1703 Menschen das Museum der Zukunft.

Rege Besucher-Beteiligung
Auf reges Interesse bei lokaler Bevölkerung und internationalen Besuchern stieß das Projekt „Moonride“, das Besucher und regionale Bevölkerung gleichermaßen in das Festivalgeschehen einband. Auch die anderen frei zugänglichen Events wie etwa der Eröffnungsabend „Harbor Resonance“ im Linzer Hafen stießen auf reges Interesse.

Das Animation Festival - ein seit 2004 stattfindendes „Festival im Festival“ mit dem Thema Computeranimation - etablierte sich endgültig als neuer Fixpunkt im Festivalgeschehen.

Neues Konzept für Gala
Die Events waren erneut durch eine hohe Nachfrage gekennzeichnet. Das stimmungsvolle neue Format der Ars Electronica Gala, die vor allem die Leistungen der Künstler in den Vordergrund stellte, stieß auf zahlreiche äußerst positive Reaktionen. Das große Konzert „Some Sounds and Some Fury“ war voll ausgebucht und wurde äußerst positiv aufgenommen.

Das waren die Highlights
Das Eröffnungsevent "Harbor Resonanz" bildete den Höhepunkt des ersten Tages. Unter dem Motto " Going to the Country" wurden im Barockstift St. Florian Rückzugs-Trends wie "Zurück zur Natur", "cocooning" und "neues Biedermeier" in Bezug auf neue Medien betrachtet. Auch das Animationsfilm-Festival ist jedes Jahr ein absolutes Highlight.

Der Hauptplatz als Bühne
Wie jedes Jahr waren alle Festivalbesucher und die Linzer Bevölkerung eingeladen, am großen Projekt am Hauptplatz teilzunehmen. Heuer konnte man sein Fahrrad in Generatoren einspannen und einen "moon ride" machen. Die Muskelkraft der Teilnehmer lud dabei einen Akku auf, der in der Nacht einen über den Dächern schwebenden Ballon zum Leuchten brachte.

"Ars Electronica 2006 - Simplicity. The Art of Complexity" fand von 31. August bis 5. September 2006 in ganz Linz statt. Weitere Informationen auf http://www.aec.at

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