An Bundesstraße B1 festgeklebt

Klima-Kleber mit Blockade-Premiere in neuer Stadt

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Nicht Wien oder eine der Landeshauptstädte, sondern Vöcklabruck kam am Freitagmorgen erstmals in den "Genuss" einer Straßenblockade der "Letzten Generation".

Am Donnerstag machten die Aktivisten der Umweltschutztruppe "Letzte Generation" noch mit einem Bad im ausgetrockneten Zicksee im Burgenland auf dei Folgen des Klimawandels aufmerksam. Am Tag darauf waren die Klima-Kleber wieder in ihrer gewohnten Umgebung aktiv: auf der Straße.

Diesmal allerdings nicht wie schon so oft in Wien oder einer der Landeshauptstädte, sondern erstmals im öberösterreichischen Vöcklabruck.

Klimakleber Vöcklabruck
© Letzte Generation
× Klimakleber Vöcklabruck

Die Aktivisten klebten sich auf der Bundesstraße B1 zwischen Attnang-Puchheim und Vöcklabruck fest, "um gegen die verantwortungslose Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren", erklärte Pressesprecher Florian Wagner.

Man wolle sich in "tiefer Betroffenheit über die fortschreitende Unbewohnbarkeit der Erde" nicht länger gefallen lassen, dass Kanzler Nehammer einfachste Schutzmaßnahmen wie Tempo 100 auf Autobahnen verweigere, während die Wissenschaften immer lauter vor drohenden Katastrophen warnten.

Auch die Polizei war rasch am Ort des Geschehens und versuchte, die Blockade aufzulösen. Wie Bilder zeigen, ließ sich so mancher Teilnehmer der Aktion nur ungern von der Straße entfernen.

Klimakleber Vöcklabruck
© Letzte Generation
× Klimakleber Vöcklabruck

Klimakleber Vöcklabruck
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