Nicht Wien oder eine der Landeshauptstädte, sondern Vöcklabruck kam am Freitagmorgen erstmals in den "Genuss" einer Straßenblockade der "Letzten Generation".
Am Donnerstag machten die Aktivisten der Umweltschutztruppe "Letzte Generation" noch mit einem Bad im ausgetrockneten Zicksee im Burgenland auf dei Folgen des Klimawandels aufmerksam. Am Tag darauf waren die Klima-Kleber wieder in ihrer gewohnten Umgebung aktiv: auf der Straße.
Diesmal allerdings nicht wie schon so oft in Wien oder einer der Landeshauptstädte, sondern erstmals im öberösterreichischen Vöcklabruck.
Die Aktivisten klebten sich auf der Bundesstraße B1 zwischen Attnang-Puchheim und Vöcklabruck fest, "um gegen die verantwortungslose Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren", erklärte Pressesprecher Florian Wagner.
++ NEU: VÖCKLABRUCK KLEBT++
????♀️ Menschen setzen sich dem fossilen Wahnsinn auf der B1 zwischen Vöcklabruck und Attnang-Puchheim mit ihren Körpern in den Weg.
???? Die Verantwortungslosigkeit der Regierung wird nicht mehr hingenommen!#LetzteGeneration pic.twitter.com/fOnFtyyDGu— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) July 7, 2023
Man wolle sich in "tiefer Betroffenheit über die fortschreitende Unbewohnbarkeit der Erde" nicht länger gefallen lassen, dass Kanzler Nehammer einfachste Schutzmaßnahmen wie Tempo 100 auf Autobahnen verweigere, während die Wissenschaften immer lauter vor drohenden Katastrophen warnten.
???? Florian begründet seinen Protest:
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) July 7, 2023
“Ich kann nicht länger tatenlos zusehen. Wir steuern auf eine Katastrophe zu. Soll ich meinen Kindern einmal erklären müssen, dass ich nichts unternommen habe?”#LetzteGeneration pic.twitter.com/jeWhc9Vgs2
Auch die Polizei war rasch am Ort des Geschehens und versuchte, die Blockade aufzulösen. Wie Bilder zeigen, ließ sich so mancher Teilnehmer der Aktion nur ungern von der Straße entfernen.