Fahndung

Raubüberfall auf Bank in Linz

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In der Nähe des Tatortes wurde eine Spielzeugpistole gefunden.

Gegen 16 Uhr wurde eine Raiffeisenbank in der Altenbergerstraße  in Linz-Urfahr von einem unbekannten bewaffneten Täter überfallen.

Der Unbekannte hat eine Glatze, ist 180-185 cm groß, schlank, 30 bis 40 Jahre alt, Brillenträger und bekleidet mit einer hellen Jacke, einem blauen T-Shirt mit weißem Kragen, einer blauen Kappe und Jeans. Er wollte in der Bankfiliale Dollar gegen Euro wechseln, zog dann aber sofort eine Waffe und forderte Geld. Der Mann sprach Englisch, die Polizei geht aufgrund des Akzents von südosteuropäischer Herkunft aus. Zum Tathergang sind noch keine näheren Details bekannt.

Markierte Scheine
Der Täter ist zu Fuß mit einigen hundert Euro Beute in Richtung Freistädterstraße geflüchtet. Unter den erbeuteten Geldscheinen befindet sich auch ein präpariertes sogenanntes "Alarmpaket", bei dem das Geld rot eingefärbt wurde. Eine Alarmfahndung der Polizei wurde um 17.32 Uhr nach knapp 1,5 h intensiver Suche ergebnislos abgebrochen.

Derzeit überprüft das Landeskriminalamt außerdem, ob eine Spielzeugpistole aus Plastik, die in der Nähe des Tatorts in einem Mistkübel gefunden wurde, in Zusammenhang mit dem Überfall steht.

Die Polizei rät, sollten rot eingefärbte Geldscheine oder weggeworfene Kleidungsstücke gefunden werden, diese auf keinen Fall zu berühren, sondern umgehend die Polizei zu informieren.

Risikobetrieb
In Oberösterreich wurden seit Jahresbeginn 52 sogenannte Risikobetriebe - u.a. Geldinstitute, Tankstellen und Taxis - Opfer von Räubern. 23 der Coups konnten geklärt werden. Erst in der Nacht auf Montag wurde in Linz ein Wettbüro überfallen.

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Bank mit Maschinenpistole überfallen