Lungau

Mega-Brand in Salzburg beschädigt mehrere Häuser

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140 Feuerwehrleute in Unternberg im Einsatz - Feuerwehr konnte weiteres Übergreifen der Flammen verhindern. 

Bei einem Großbrand in Unternberg (Lungau) sind am Freitagvormittag mehrere Gebäude zweier landwirtschaftlicher Anwesen in Brand geraten oder vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand ein Stallgebäude bereits in Vollbrand, sagte der Kommandant der örtlichen Feuerwehr, Harald Graggaber, am Nachmittag zur APA. Personen wurden nicht verletzt, auch die Tiere konnten gerettet werden.

Flammen sind übergesprungen

"Es war wegen der starken Rauchentwicklung und der extremen Energie des Feuers ein sehr schwieriger Einsatz", berichtete Graggaber. Erschwerend sei hinzugekommen, dass einige der Gebäude der beiden Bauernhöfe nur wenige Meter auseinanderlagen. Der Feuer dürfte dabei ursprünglich von einer Werkstatt in einer landwirtschaftlichen Remise ausgegangen sein. "Der angrenzenden Stall ist dann fast sofort in Vollbrand gewesen." Die Flammen seien wegen der großen Hitze noch auf ein weiteres Wirtschaftsgebäude übergesprungen.

140 Feuerwehrleute im Einsatz

Laut dem Salzburger Landesfeuerwehrverband bestand zwischenzeitlich aufgrund von gefährlichen Stoffen große Explosionsgefahr und Einsturzgefahr. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren sei es aber gelungen, Schlimmeres zu verhindern. Insgesamt standen 140 Feuerwehrleute inklusive zwölf Atemschutztrupps im Einsatz. Mit Erfolg: "Die anderen Nachbargebäude sind verschont geblieben", sagte Graggaber. Das Feuer befand sich am Nachmittag unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dürften aber noch bis weit in die Abendstunden hinein andauern.

Brandursache steht noch nicht fest

Am frühen Nachmittag traf ein Spezialkran ein, mit dem ein glosender Heustock aus einem der Gebäude gebracht werden soll. Die Brandursache stand noch nicht fest. Auch die Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden, sie dürfte laut dem Ortsfeuerwehrkommandanten aber beträchtlich sein.
 

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