Deutsche gerettet

Plötzlich Winter - 2 Frauen im Pongau in Bergnot

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Zwei 20-jährige deutsche Touristinnen gerieten bei Flachau mit unzureichender Ausrüstung in tief winterliche Verhältnisse. Die Bergrettung musste ausrücken.

Sbg. Die beiden jungen Frauen waren von der Lungauer Seite aus zum Mosermandl aufgestiegen - der Gipfel befindet sich auf 2.680 Meter - und wollten dann über den Westgrat absteigen. Als sie mittags den Gipfel erreichten, wurde das Duo von plötzlich tief winterliche Verhältnisse mit starkem Schneetreiben und schlechter Sicht überrascht. 50 Meter unterhalb des Gipfels gaben sie schließlich auf und setzten einen Notruf ab.

13 Bergretter samt einem Bergrettungsarzt aus Flachau wurden mit dem Hubschrauber bis auf rund 1.800 Meter Seehöhe geflogen. Von dort stiegen sie durch den dichten Nebel zu den beiden Frauen auf. "Die beiden waren für diese winterlichen Verhältnisse nicht gut ausgerüstet. Eine Frau war stark unterkühlt. Wir mussten sie zuerst in einem Notbiwak erstversorgen. Das dauerte fast eine Stunde, bis sie, ausgestattet mit trockenerer und wärmerer Kleidung, überhaupt im Kamin behelfsmäßig abgeseilt werden konnten", schilderte Bergrettungs-Einsatzleiter Lukas Perner. 

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© BERGRETTUNG FLACHAU
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Nach der Versorgung vor Ort am Berg konnten die Helfer die beiden 20-Jährigen abseilen und dann zu Fuß weiter abwärts begleiten, bis sie von einem Hubschrauber aufgenommen und ins Tal geflogen werden konnten.

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