43-jähriger Pongauer angezeigt

Polizeihund erschnüffelt Cannabis-Bunker

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Polizeihund "Joint" brachte Beamte auf die Spur - 5 Quadratmeter große Plantage im Boden.

Just ein Polizeihund mit dem bezeichnenden Namen "Joint" hat die Polizei am vergangenen Montag im Salzburger Pongau auf die Spur eines illegalen Cannabis-Züchters gebracht. Der Mann war den Beamten im Zuge von Ermittlungen im Drogenmilieu aufgefallen, bei einer Hausdurchsuchung in St. Johann stieß die Polizei zunächst nur auf kleine Mengen an Morphin- und Amphetaminderivaten. Bei einer genaueren Untersuchung nahm der Diensthund allerdings Witterung auf - und führte die Fahnder nicht etwa in einen versteckten Winkel des Hauses, sondern 100 Meter tief in den nahen Wald hinein, hieß es in einer Aussendung am Sonntag.

Dort stießen die Beamten auf eine eigenhändig gegrabene und mit Zweigen getarnte "Bunkeranlage" im Boden. In der professionelle Plantage fanden sie insgesamt 20 bis zu einem Meter hohen Cannabis-Pflanzen. Die zwei Meter tiefe und fünf Quadratmeter große Grube hat der Mann laut Polizei binnen drei Nächten gegraben und mit Holz ausgekleidet. Nach der Fertigstellung verdeckte er den Zucht-und Trockenraum mit Erde, den 30 mal 70 Zentimeter großen Einstieg tarnte er mit einem Haufen Reisig.

Das Wasser und den Strom, den er für die Bewässerung, die elektrische Lüftungsanlage, die Wärmelampen und einen Luftfeuchtigkeitsregler benötigte, bezog er aus seinem Wohnhaus. Die beiden Zuleitungen vergrub er ebenfalls in der Erde. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, das sichergestellte Cannabiskraut hat laut Polizei einen Straßenverkaufswert von etwa 9.000 Euro.

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